19.12.2023 Wirtschaft — Unterrichtung — hib 958/2023

ERP-Förderung in 2021 in Höhe von 8,3 Milliarden Euro

Berlin: (hib/EMU) Die Nachfrage nach ERP-Programmen lag im Jahr 2021 bei einem Volumen von rund 8,3 Milliarden Euro und ist dabei gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen (2020: rund 5,9 Milliarden Euro). Das geht aus einer Unterrichtung (20/9610) der Bundesregierung zum Bericht über die Inanspruchnahme der Fördermittel aus dem ERP-Sondervermögen im Jahr 2021 hervor. Es handelt sich hierbei laut Unterrichtung um Programme, die durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchgeführt werden.

Die 8,3 Milliarden Euro beinhalten die Zusagen im Bereich des ERP-Gründerkredit Universell (ohne Risikoübernahme) und die Zusagen beim ERP-Gründerkredit Universell über das KfW-Sonderprogramm 2020 (mit Risikoübernahme).

Das Beteiligungsvolumen in Programmen, die 2021 außerhalb der KfW durchgeführt werden, ist gegenüber dem Vorjahr ebenfalls gestiegen: Einem Beteiligungsvolumen von 408,51 Millionen Euro im Jahr 2020 steht im Jahr 2021 ein Volumen von 534,84 Millionen Euro gegenüber. Das gesamte Vertragsvolumen der Fonds, an denen sich das ERP-Sondervermögen im Bereich der Beteiligungsfinanzierung außerhalb der KfW gemeinsam mit dritten Fondsinvestoren beteiligt hat, beträgt im Jahr 2021 rund 9,1 Milliarden Euro.

Die ERP-Programme mit ihren zinsgünstigen Krediten und Beteiligungen gehören zu den wichtigsten Instrumenten der deutschen Wirtschaftsförderung. Laut Bundesregierung ist es Ziel der ERP-Programme, „eine verlässliche Unterstützung für den deutschen Mittelstand zu schaffen und ein wirtschaftlich günstiges Umfeld zu erzeugen, in dem sich die Innovationspotenziale und der Ideenreichtum der kleinen und mittelständischen Unternehmen entfalten können“.

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