08.02.2024 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 72/2024

3,7 Millionen Euro für Vermeidung von Plastikmüll

Berlin: (hib/NKI) Für ein Pilotprojekt der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Vermeidung von Plastikmüll in Mittelamerika und der Karibik ist seit dem Projektstart im Juli 2020 bis zum Dezember 2023 in fünf Ländern ein Budget von rund 3,7 Millionen Euro ausgegeben worden. Davon entfallen etwa 1,4 Millionen Euro auf Personal, etwa1,9 Millionen Euro auf weitere Durchführungskosten sowie rund 419 000 Euro auf Verwaltungskosten. Das geht aus der Antwort (20/10214) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10051) der AfD-Fraktion hervor.

„Entgegen des Titels dieser Kleinen Anfrage wird das genannte Projekt nicht im Mittelmeerraum sondern in Mittelamerika (und der Karibik) umgesetzt“, schreibt die Bundesregierung.

Bei den Akteuren, die mit den Projekten betraut sind, handele es sich um private Akteure wie Recyclingunternehmen, Stiftungen privater Großunternehmen, regionale Nachhaltigkeitsnetzwerke, Industrieverbände oder private Initiativen und Plattformen, in denen sich Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer sowie Verbände organisierten.

Zur Bewertung der Projekte würden dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) jährliche interne Fortschrittsberichte in deutscher Sprache vorgelegt. Das Projekt sei auf der Webseite der GIZ mit weiterführenden Materialien einsehbar, heißt es in der Antwort der Bundesregierung.

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