14.01.2021 Inneres und Heimat — Antwort — hib 69/2021

Flächendeckende Einführung der Asylverfahrensberatung

Berlin: (hib/STO) Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat die flächendeckende Einführung der Asylverfahrensberatung (AVB) laut Bundesregierung im November vergangenen Jahres an allen Standorten mit Asylbezug abgeschlossen. Damit biete das Bamf die AVB in allen Ländern an insgesamt 44 Standorten an, „davon an neun Standorten ausschließlich die individuelle AVB Stufe 2, da an diesen Standorten keine direkten Zuführungen von Asylsuchenden zur Asylantragstellung stattfinden“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/25337) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/24098).

Danach wird die AVB Stufe 1 und 2 an den Standorten Augsburg, Bad Fallingbostel, Bamberg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bramsche, Bremen, Chemnitz, Deggendorf, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Eisenhüttenstadt, Essen, Gießen, Halberstadt, Hamburg, Heidelberg, Jena, Lebach, Leipzig, Manching, Mönchengladbach, München, Neustadt, Nostorf-Horst, Regensburg, Schweinfurt, Schwerin, Speyer, Suhl, Trier und Zirndorf angeboten. Ausschließlich AVB Stufe 2 bietet das Bamf den Angaben zufolge an den Standorten Braunschweig, Büdingen, Ellwangen, Freiburg, Friedland, Karlsruhe, Neumünster, Oldenburg und Sigmaringen an.

An den Standorten des BAMF werden laut Vorlage grundsätzlich mindestens jeweils zwei geschulte Mitarbeiter für die AVB eingesetzt, an den Standorten Neumünster, Berlin und Gießen regelmäßig mehr als zwei Mitarbeiter.

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