30.06.2021 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 858/2021

Kostensteigerungen bei Ortsumgehung Kallmerode an der B 247

Berlin: (hib/HAU) Die aktuell genehmigten Gesamtkosten für den Aus- und Neubauabschnitt der Ortsumgehung Kallmerode (Thüringen) an der Bundesstraße B 247 betragen laut Bundesregierung insgesamt 34,38 Millionen Euro - inklusive des Anteils für den Ausbaubereich in Höhe von 2,62 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort der Regierung (19/30324) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/29468) hervor. Der Vorlage zufolge wurden für die Ortsumgehung Kallmerode in der Kostenschätzung im Jahr 2003 Kosten in Höhe von 8,25 Millionen Euro ermittelt. In der Kostenberechnung im Jahr 2009 seien Kosten in Höhe von 14,49 Millionen Euro, im Kostenanschlag im Jahr 2019 Kosten in Höhe von 26,73 Millionen Euro und im aktualisierten Kostenanschlag im Jahr 2020 Kosten in Höhe von 31,76 Millionen Euro ermittelt worden.

Wesentliche Gründe für die Kostensteigerung seien der zusätzliche Straßenbau für die ergänzten Rampen am Knoten Leinefelde mit einem anzupassenden Bauwerk, höhere Submissionsergebnisse (Angebotspreise) bei den ausgeschriebenen Maßnahmen, gestiegene Erdbaukosten infolge der Erkenntnisse aus dem aktuellen Baugrundgutachten sowie die Berücksichtigung des aktuellen Baupreisindexes für 2020, heißt es in der Antwort.

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