Parlament

Das Infomobil befindet sich auf Deutschlandtour

Außenansicht des Infomobils des Deutschen Bundestages auf dem Stiftsplatz in Landau.

Das Infomobil des Deutschen Bundestages ist unterwegs in Deutschland, um den Besucherinnen und Besuchern Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments zu vermitteln. Abgeordnete der besuchten Wahlkreise berichten über ihre persönlichen Erfahrungen im Parlament und stehen den Besucherinnen und Besuchern ebenso Rede und Antwort wie die Honorarkräfte des Deutschen Bundestages. (© DBT/Jörg F. Müller)

Das Infomobil des Deutschen Bundestages befindet sich wieder auf Tour. Bis zum 31. Oktober 2018 fährt es durch Deutschland und besucht dabei viele Wahlkreise, mehrere Großveranstaltungen und einige touristisch stark frequentierte Orte. Ziel ist, dass das Infomobil innerhalb von zwei Wahlperioden des Bundestages, von 2014 bis 2021, alle 299 Wahlkreise besucht.

Schulklassen können sich anmelden

Abgeordnete der besuchten Wahlkreise berichten über ihre persönlichen Erfahrungen im Parlament und stehen den Besucherinnen und Besuchern ebenso Rede und Antwort wie die Honorarkräfte des Deutschen Bundestages. Das Infomobil verfügt über eine überdachte Bühne, einen separaten Besprechungsraum, einen Großbildschirm für die Vorführung von Filmen und Online-Zugänge unter anderem zu den Seiten des Deutschen Bundestages. Das Angebot für die Besucher umfasst ferner zahlreiche Informationsmaterialien, die kostenlos zur Mitnahme bereitliegen. Gruppen wie etwa Schulklassen können sich für einen Vortrag über Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments anmelden.

Damit auch Schulklassen oder größere Gruppen das Infomobil gleichzeitig betreten können, ist im Innenraum Platz für mehr als 30 Personen. Die Besucher erwarten im Truck multimedial aufbereitete Informationen auf Großbildschirmen und Computern mit Touchscreens. Das Mobil ist zudem barrierefrei mithilfe verstellbarer Rampen für Gäste mit Rollstühlen. Außerdem ist das Infomobil mit Stühlen und anderen Sitzmöglichkeiten ausgestattet, damit sowohl Jung als auch Alt sich bequem informieren und auch längere Zeit bleiben können.

Angebote auf Englisch und für Kinder

Für Besucher ohne Deutschkenntnisse wie zum Beispiel Touristen stehen Informationen auf Englisch zur Verfügung. Zudem kann ein breites Angebot von Videos, Audiobeiträgen und Texten angeschaut, angehört und mitgenommen werden.

Auch die kleinen Besucher kommen nicht zu kurz, denn es gibt eine „Kinderecke“, in der verschiedene Spiele und Quizze über politische Themen angeboten werden. Zudem wird die vom Deutschen Bundestag für Kinder bereitgestellte Seite www.kuppelkucker.de erklärt, und es besteht die Möglichkeit, die Seite anzuschauen und die Inhalte zu testen.

Von Berlin an den Rhein

Nach dem Tourstart in der Hauptstadt brach das Infomobil am 19. März nach Wittstock im nördlichen Brandenburg auf, von wo es am 22. März weiterging ins schleswig-holsteinische Ratzeburg. Ab 26. März ging es durch Niedersachsen, zunächst nach Buchholz in der Nordheide. Ab 5. April war das Infomobil in Buxtehude, ab 9. April in Weyhe und ab 12. April stand es in Osnabrück. Es folgten Stationen in Nordrhein-Westfalen: ab 16. April stand es in Coesfeld, ab 19. April in Marl, ab 23. April in Essen, ab 3. Mai in Düsseldorf, ab 7. Mai in Mönchengladbach, ab 14. Mai in Neuss, ab 17. Mai in Kerpen und ab 24. Mai in Bonn.

Danach fuhr es weiter über die Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz, wo ab 28. Mai die einzige Station Montabaur war. Erster Zielort in Hessen war Weilburg, wo vom 31. Mai bis 3. Juni der Jugendkirchentag stattfand. Danach traf man auf das Infomobil ab 4. Juni in Eschborn, ab 7. Juni in Hanau und ab 11. Juni in Groß-Umstadt.

Baden-Württemberg und Bayern

Nächste Station war Baden Württemberg. Ab 14. Juni stand das Infomobil in Ludwigsburg, ab 18. Juni in Sindelfingen, ab 21. Juni in Reutlingen, ab 25. Juni in Balingen und ab 18. Juni in Villingen-Schwenningen. Seit dem 2. Juli bis 18. August unternahm das Infomobil eine siebentägige und sechs sechstägige Ferientouren.

Ab 20. August fand man das Infomobil in Bayern, wo Weißenburg die erste Station ist. Nach einem Abstecher zurück ins baden-württembergische Heidenheim ab 23. August ging es weiter ins bayerisch-schwäbische Dillingen an der Donau (ab 27. August), ehe Ingolstadt angesteuert wurde. Dort konnte es ab 30. August besucht werden. Weitere Stationen sind ab 3. September das niederbayerische Landshut, ab 6. September Pfarrkirchen, ab 10. September Deggendorf, ab 13. September Weiden in der Oberpfalz und ab 17. September Kulmbach in Oberfranken.

Von Sachsen nach Bremen

Annaberg-Buchholz im Erzgebirge war seit 20. September die erste Station in Sachsen. Es folgen ab 24. September Zwickau und ab 27. September das thüringische Sömmerda. Vom 1. bis 3. Oktober ist Berlin das Ziel, wo das Infomobil vom 1. bis 3. Oktober am Schlossplatz (Grünstraße) in Köpenick stehen wird. Von Berlin-Reinickendorf, wo es ab 4. Oktober am „Plaza“ Tegeler Haften/Ecke Karolinenstraße anzutreffen ist, geht es weiter nach Niedersachsen, zunächst nach Helmstedt (ab 8. Oktober), dann nach Lüneburg (ab 11. Oktober). Erneut folgt ein kurzer Abstecher nach Schleswig-Holstein, und zwar nach Elmshorn (ab 15. Oktober). Über Hemmoor (ab 18. Oktober) und Varel (ab 22. Oktober) führt die Fahrt zur Endstation nach Bremen, wo es vom 25. bis 31. Oktober stehen wird. (vom/26.09.2018)