Bewerbung des Vereins Special Olympics um World Games erörtert
Mit einem Antrag der FDP (19/5219), in dem sich die Fraktion dafür stark macht, die Bewerbung des Vereins Special Olympics Deutschland um die World Games 2023 in Berlin zu unterstützten, hat sich der Bundestag am Donnerstag, 8. November 2018, erstmalig beschäftigt. Der Antrag wurde anschließend zur federführenden Beratung an den Sportausschuss überwiesen.
Spiele fördern das Miteinander der Menschen
Die Liberalen begründen die Vorlage damit, dass die Special Olympics einen einzigartigen Beitrag zur Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung leisten würden. Die Special Olympics Bewegung umfasse heute weltweit etwa fünf Millionen Athleten und sei in 170 Ländern vertreten. Die Mission von Special Olympics sei es, Menschen mit geistiger Behinderung durch Sport zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Außerdem würden die Special Olympics ein umfangreiches ergänzendes Kultur-, Schul-, Wissenschafts- und Gesundheitsprogramm bieten, das Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen wichtige Aspekte zur gesellschaftlichen Teilhabe vermittele.
Der Deutsche Bundestag soll deshalb die Bewerbung von Special Olympics Deutschland um die Special Olympics World Games 2023 unterstützen. Die Special Olympics und die World Games seien eine große Chance, weltweit zu zeigen, dass Deutschland die Inklusion von Menschen mit Behinderung ernst nehme. Die Spiele würden das Miteinander von Menschen mit und ohne geistiger Behinderung fördern und mit der Ausrichtung der World Games 2023 setze Deutschland ein bedeutendes nationales und internationales Zeichen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung. (sas/eis/08.11.2018)