AfD: Großbritannien und Schweiz sollen Erasmus-Programmländer bleiben
Der Bundestag hat am Donnerstag, 5. März 2020, erstmals einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Attraktivität des Erasmus-Programms sichern – Großbritannien und die Schweiz als Erasmus-Programmländer erhalten“ (19/17526) erörtert und im Anschluss zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung überwiesen.
„Mit Großbritannien und der Schweiz verhandeln“
Die AfD-Fraktion fordert die Bundesregierung in ihrem Antrag dazu auf, sich im Europäischen Rat für Verhandlungen mit Großbritannien und der Schweiz einzusetzen, welche den Verbleib beziehungsweise die Wiederaufnahme dieser Länder als Programmländer im Erasmus+-Programm garantieren, und vom Erfolg dieser Verhandlungen die Zustimmung zur Erhöhung der Erasmus+-Mittel im neuen EU-Haushalt abhängig zu machen.
Erasmus+ ist das EU-Propgramm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Seine Mittelausstattung von 14,7 Milliarden Euro ermöglicht es mehr als vier Millionen Europäerinnen und Europäern, im Ausland zu studieren, sich weiterzubilden, Berufserfahrung zu sammeln oder Freiwilligenarbeit zu leisten. Erasmus+ läuft bis 2020 und bietet nicht nur Möglichkeiten für Studierende. Es vereint sieben zuvor einzeln laufende Programme und enthält Angebote für Einzelpersonen und Organisationen. (hau/05.03.2020)