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  • 1. Lesung
  • 2./3. Lesung (abgesetzt)
  • 2./3. Lesung
Wirtschaft

Anträge der FDP und der Linken zu Corona-Wirt­schafts­hilfen erörtert

Der Bundestag hat am Mittwoch, 16. Dezember 2020, erstmals einen Antrag debattiert, den die Fraktion Die Linke mit dem Titel „Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen
an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
“ vorgelegt hatte (19/25255). In verbundener Beratung stand außerdem ein FDP-Antrag auf der Tagesordnung, der unbürokratische Corona-Hilfen für Selbstständige fordert (19/25241). Beide Anträge wurden im Anschluss zur weiteren Beratung in den federführenden Ausschuss für Wirtschaft und Energie überwiesen.

Antrag der Linken

Die Linksfraktion fordert in ihrem Antrag, Wirtschaftshilfen an Unternehmen, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie als Zuschüsse gewährt wurden, an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen zu koppeln. Die Fraktion verweist dabei auf entsprechende Regelungen in Österreich.

In Deutschland sei dies insbesondere deshalb nötig, weil die Hilfen mit dem Kurzarbeitergeld verrechnet werden würden. In bestimmten Fällen, so die Fraktion, könnten Unternehmen, die Kurzarbeitergeld beantragen, deshalb  schlechter gestellt werden als solche, die betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.

Antrag der FDP

Die Liberalen fordern in ihrem Antrag von der Bundesregierung ein „verlässliches und unbürokratisches“ Hilfsprogramm für Selbstständige, Kulturschaffende, Freelancer und Freiberufler. Dabei müsse ein Unternehmerlohn vorgesehen werden, der die Lebensunterhaltungskosten abdecke. 

Ferner solle dabei eine unkomplizierte Antragsstellung sichergestellt werden. Es gehe nun darum, so die Freien Demokraten, bei den betroffenen Berufsgruppen Liquidität herzustellen. Etwaige überschüssige Zahlungen sollten zu einem späteren Zeitpunkt verrechnet werden, heißt es in dem Antrag. (sas/ste/16.12.2020)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Dagmar Ziegler

Dagmar Ziegler

© DBT/Inga Haar

Ziegler, Dagmar

Bundestagsvizepräsidentin

Pascal Meiser

Pascal Meiser

© Die Linke, Berlin

Meiser, Pascal

Die Linke

Mark Helfrich

Mark Helfrich

© Mark Helfrich/ Steven Vangermain

Helfrich, Mark

CDU/CSU

Enrico Komning

Enrico Komning

© Enrico Komning

Komning, Enrico

AfD

Johann Saathoff

Johann Saathoff

© DBT/Stella von Saldern

Saathoff, Johann

SPD

Hartmut Ebbing

Hartmut Ebbing

© Hartmut Ebbing/Laurence Chaperon

Ebbing, Hartmut

FDP

Claudia Müller

Claudia Müller

© Claudia Müller/ Arne Jeschal

Müller, Claudia

Bündnis 90/Die Grünen

Hans-Peter Friedrich

Hans-Peter Friedrich

© DBT / Inga Haar

Friedrich (Hof), Dr. Hans-Peter

Bundestagsvizepräsident

Axel Knoerig

Axel Knoerig

© Axel Knoerig/ Sigi Schritt

Knoerig, Axel

CDU/CSU

Bernd Rützel

Bernd Rützel

© Bernd Rützel / DBT/Stella von Saldern

Rützel, Bernd

SPD

Hans-Peter Friedrich

Hans-Peter Friedrich

© DBT / Inga Haar

Friedrich (Hof), Dr. Hans-Peter

Bundestagsvizepräsident

Dokumente

  • 19/25241 - Antrag: Wertschätzung für Selbstständige - Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen
    PDF | 244 KB — Status: 15.12.2020
  • 19/25255 - Antrag: Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
    PDF | 249 KB — Status: 15.12.2020
  • Fundstelle im Plenarprotokoll

Beschluss

  • Überweisung 19/25255, 19/25241 beschlossen
  • Bekanntgabe der Ergebnisse der namentlichen Abstimmung

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Online-Dienste

Wirtschaft

Abgesetzt: Debatte über Corona-Wirtschafts­hilfen für Unter­nehmen

Ein Stift liegt auf einer Aufhebungsvereinbarung.

Von der Tagesordnung abgesetzt wurde die Debatte über Corona-Hilfen und betriebsbedingte Kündigungen. (© picture alliance/dpa-Themendienst | Andrea Warnecke)

Von der Tagesordnung am Freitag, 29. Januar 2021, abgesetzt hat der Bundestag die abschließende Beratung eines Antrags der Fraktion Die Linke mit dem Titel „Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln“ (19/25255). Abgestimmt werden sollte ursprünglich auch über einen Antrag der FDP-Fraktion, der unbürokratische Corona-Hilfen für Selbstständige fordert (19/25241). Zur Abstimmung hatte der Ausschuss für Wirtschaft und Energie eine Beschlussempfehlung vorgelegt (19/26079). 

Eine weitere Beschlussempfehlung des Ausschusses (19/24509) liegt zu einem ebenfalls abgesetzten Antrag der AfD vor, der „Krisenüberbrückung für Schausteller“ sowie für deren Zulieferer und Hersteller fordert (19/23711). Erstmals beraten werden sollte ursprünglich noch ein zweiter Antrag der AfD mit dem Titel „Unterstützung für Solo-Selbstständige – Hilfe, die ankommt“, der noch nicht vorliegt. 

Antrag der Linken

Die Linksfraktion fordert in ihrem Antrag, Wirtschaftshilfen an Unternehmen, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie als Zuschüsse gewährt wurden, an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen zu koppeln. Die Fraktion verweist dabei auf entsprechende Regelungen in Österreich.

In Deutschland sei dies insbesondere deshalb nötig, weil die Hilfen mit dem Kurzarbeitergeld verrechnet werden würden. In bestimmten Fällen, so die Fraktion, könnten Unternehmen, die Kurzarbeitergeld beantragen, daher schlechter gestellt werden als solche, die betriebsbedingte Kündigungen aussprechen.

Antrag der FDP

Die Liberalen fordern in ihrem Antrag von der Bundesregierung ein „verlässliches und unbürokratisches“ Hilfsprogramm für Selbstständige, Kulturschaffende, Freelancer und Freiberufler. Dabei müsse ein Unternehmerlohn vorgesehen werden, der die Lebensunterhaltungskosten abdecke. 

Ferner solle eine unkomplizierte Antragsstellung sichergestellt werden. Es gehe nun darum, so die FDP, bei den betroffenen Berufsgruppen Liquidität herzustellen. Etwaige überschüssige Zahlungen sollten zu einem späteren Zeitpunkt verrechnet werden, heißt es in ihrem Antrag.

Antrag der AfD

Die AfD-Fraktion fordert die Bundesregierung auf, die Soforthilfe für Schausteller nicht rückwirkend vom Personalstand am Stichtag 31. März 2020 abhängig zu machen, sondern zum Nachteilsausgleich am Jahresmittel der vergangenen drei Jahre. Weiter plädieren die Abgeordneten in ihrem Antrag (19/23711) dafür, auf eine Betriebskostenerstattung auf der Basis des dreijährigen Mittels zu setzen und eine Investitionshilfe aufzulegen, die sich am dreijährigen Investitionsmittel des jeweiligen Schaustellers orientiert und für die Dauer der Unmöglichkeit zur Berufsausübung gilt.

Die AfD möchte außerdem erreichen, dass Veranstaltungen wieder stattfinden dürfen, wenn behördlich abgestimmte Hygienekonzepte vorliegen. Nur wenn Corona-Infektionsraten beziehungsweise Sterberaten wieder steigen, solle man zu Verboten und Einschränkungen zurückkehren. (sas/ste/26.01.2021)

Dokumente

  • 19/23711 - Antrag: Krisenüberbrückung für Schausteller, ihre Zulieferer und Hersteller und Ermöglichung von Veranstaltungen mit entsprechendem Hygienekonzept
    PDF | 253 KB — Status: 28.10.2020
  • 19/24509 - Beschlussempfehlung und Bericht: zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Höchst, Berengar Elsner von Gronow, Tino Chrupalla, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD - Drucksache 19/23711 - Krisenüberbrückung für Schausteller, ihre Zulieferer und Hersteller und Ermöglichung von Veranstaltungen mit entsprechendem Hygienekonzept
    PDF | 273 KB — Status: 19.11.2020
  • 19/25241 - Antrag: Wertschätzung für Selbstständige - Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen
    PDF | 244 KB — Status: 15.12.2020
  • 19/25255 - Antrag: Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
    PDF | 249 KB — Status: 15.12.2020
  • 19/26079 - Beschlussempfehlung und Bericht: a) zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Vogel (Olpe), Reinhard Houben, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP - Drucksache 19/25241 - Wertschätzung für Selbstständige - Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen b) zu dem Antrag der Abgeordneten Pascal Meiser, Fabio De Masi, Lorenz Gösta Beutin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 19/25255 - Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
    PDF | 285 KB — Status: 21.01.2021

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Herausgeber

Deutscher Bundestag, Online-Dienste

Wirtschaft

Oppositionsanträge zu pan­demie­be­dingten Wirt­schafts­hilfen abgelehnt

Massive Kritik der Oppositionsfraktionen an den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung, gegen die sich CDU/CSU und SPD verteidigten, hat am Freitag, 26. Februar 2021, die Debatte über pandemiebedingte Wirtschaftshilfen bestimmt.

Der Bundestag lehnte nach einstündiger Debatte einen Antrag der Fraktion Die Linke mit dem Titel „Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln“ (19/25255), einen Antrag der FDP-Fraktion „Wertschätzung für Selbstständige – Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen“ (19/25241) und einen Antrag der AfD für eine Krisenüberbrückung für Schausteller, ihre Zulieferer und Hersteller und die Ermöglichung von Veranstaltungen mit entsprechendem Hygienekonzept (19/23711) abgelehnt. Beim Antrag der Linken und beim Antrag der FDP enthielten sich jeweils die Grünen, während die übrigen Fraktionen außer den Antragstellern dagegen votierten. Den AfD-Antrag lehnten alle übrigen Fraktionen ab. Zur Abstimmung lagen Beschlussempfehlungen des Wirtschaftsausschusses (19/26079, 19/24509) vor.

CDU/CSU: Unsere Hilfe sind bereits Kündigungsschutz

Mark Helfrich (CDU/CSU) bezeichnete die Abgeordneten der Linken als „Quarkbüddel“, plattdeutsch für ewige Meckerer. Bund und Länder hätten so weitreichende Hilfen für Wirtschaft und Beschäftigte geleistet wie kein anderes Land in Europa. Das vergesse die Opposition.

„Unsere Hilfen sind bereits Kündigungsschutz“ meinte er zum Antrag der Linksfraktion, die Hilfen an Kündigungsschutz zu koppeln. Überdies sei Corona kein Kündigungsgrund. Die Unionsfraktion stehe für die Unterstützung der Wirtschaft und den Erhalt von Arbeitsplätzen.

AfD: Eine Rieseninsolvenzwelle droht

Steffen Kotré (AfD) zeigte Unverständnis, dass der pauschale Lockdown noch andauere. Es drohe eine Rieseninsolvenzwelle. Zum Nutzen des Lockdowns gebe es keine wissenschaftlich belegte Studie. Er hielt der Regierung vor, Desinformation und Hysterie zu betreiben, aber keine Aufklärung.

Das Virus sei auf dem Rückzug, die Pandemie habe den Höhepunkt überschritten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wolle die bürgerlichen Freiheitsrechte nicht wieder herstellen. Das sei Willkür. Der Lockdown müsse endlich aufgehoben werden.

SPD: Wir sind gut aufgestellt in Deutschland

Gabriele Katzmarek (SPD) beschrieb als Ziel der Koalition, die Wirtschaftsstrukturen in Deutschland zu erhalten. Dies gelte für Weltkonzerne im selben Maße wie für kleine Mittelständler oder Solo-Selbstständige: „Wir sind gut aufgestellt in Deutschland.“

Durch Kurzarbeit seien die Menschen in den Betrieben gehalten worden. Die Arbeitslosenquote sei nicht exorbitant angestiegen und im Januar sogar wieder gesunken. Sie versicherte, keine bürokratischen Hürden zu wollen, sondern schnelle Hilfen.

FDP: Cocktailschirmchen für Selbstständige

Johannes Vogel (FDP) meinte, die Friseure seien ja jetzt erhört worden, aber die anderen Branchen warteten noch auf verlässliche Perspektiven und wirksame Hilfen. Die Neustarthilfe für Selbstständige sei so, als werde ihnen ein Cocktailschirmchen in die Hand gedrückt. Sie grenze an einen Treppenwitz und reiche für ganz viele nicht.

Er kritisierte, dass Selbstständige gegebenenfalls Hartz IV beantragen sollten, Angestellte aber Kurzarbeitergeld bekämen. Es sehe so aus, als wolle die Regierung den Selbstständigen übelnehmen, dass sie keine Angestellten sind. Und dass sie nicht gewollt würden in diesem Land.

Linke: Regierungsversagen erster Güte

Pascal Meiser (Die Linke) konstatierte ein „Regierungsversagen erster Güte“. Auch wo dann Hilfen an Betriebe flössen, müsse sichergestellt sein, dass den Arbeitnehmern keine Kündigung drohe. Im vergangenen Jahr sei die Arbeitslosigkeit um 20 Prozent gestiegen.

Viele Unternehmer handelten verantwortungsvoll, aber eben nicht alle. Für die müsse der Staat klare Regeln aufstellen. Nötig sei der politische Wille zu Wirtschaftshilfen, die schnell ankommen und die an das Verbot betriebsbedingter Kündigungen gekoppelt sind.

Grüne: Regierung hat nur die großen Konzerne im Blick

Claudia Müller (Bündnis 90/Die Grünen) sprach vom wöchentlichen Ritual, über das Coronahilfen-Chaos der Regierung sprechen zu müssen. Die Regierung verstehe nicht die Lage kleiner Firmen und Solounternehmer und habe die großen Konzerne im Blick. Dabei müssten alle Betriebe unterstützt werden, nicht nur die großen und lauten Unternehmen.

Es zeige sich, „wie wenig Sie von der modernen Arbeitswelt verstanden haben“, meinte sie in Richtung Koalitionsfraktionen. Sie erlebe demoralisierte Menschen, die nicht mehr glaubten, dass die Politik ihnen helfen wolle.

Abgelehnter Antrag der AfD

Die AfD-Fraktion forderte die Bundesregierung auf, die Soforthilfe für Schausteller nicht rückwirkend vom Personalstand am Stichtag 31. März 2020 abhängig zu machen, sondern zum Nachteilsausgleich am Jahresmittel der vergangenen drei Jahre. Weiter plädierten die Abgeordneten in ihrem Antrag (19/23711) dafür, auf eine Betriebskostenerstattung auf der Basis des dreijährigen Mittels zu setzen und eine Investitionshilfe aufzulegen, die sich am dreijährigen Investitionsmittel des jeweiligen Schaustellers orientiert und für die Dauer der Unmöglichkeit zur Berufsausübung gilt.

Die AfD wollte außerdem erreichen, dass Veranstaltungen wieder stattfinden dürfen, wenn behördlich abgestimmte Hygienekonzepte vorliegen. Nur wenn Corona-Infektionsraten beziehungsweise Sterberaten wieder steigen, sollte man zu Verboten und Einschränkungen zurückkehren.

Abgelehnter Antrag der FDP

Die Liberalen forderten in ihrem abgelehnten Antrag (19/25241) von der Bundesregierung ein „verlässliches und unbürokratisches“ Hilfsprogramm für Selbstständige, Kulturschaffende, Freelancer und Freiberufler. Dabei müsse ein Unternehmerlohn vorgesehen werden, der die Lebensunterhaltungskosten abdeckt. 

Ferner sollte eine unkomplizierte Antragsstellung sichergestellt werden. Es gehe nun darum, so die FDP, bei den betroffenen Berufsgruppen Liquidität herzustellen. Etwaige überschüssige Zahlungen sollten zu einem späteren Zeitpunkt verrechnet werden, hieß es in ihrem Antrag.

Abgelehnter Antrag der Linken

Die Linksfraktion forderte in ihrem abgelehnten Antrag (19/25255), Wirtschaftshilfen an Unternehmen, die aufgrund der Coronavirus-Pandemie als Zuschüsse gewährt wurden, an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen zu koppeln. Die Fraktion verwies dabei auf entsprechende Regelungen in Österreich.

In Deutschland sei dies insbesondere deshalb nötig, weil die Hilfen mit dem Kurzarbeitergeld verrechnet werden würden. In bestimmten Fällen, so die Fraktion, könnten Unternehmen, die Kurzarbeitergeld beantragen, daher schlechtergestellt werden als solche, die betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. (fla/pez/hau/26.02.2021)

Reden zu diesem Tagesordnungspunkt

Hans-Peter Friedrich

Hans-Peter Friedrich

© DBT / Inga Haar

Friedrich (Hof), Dr. Hans-Peter

Bundestagsvizepräsident

Mark Helfrich

Mark Helfrich

© Mark Helfrich/ Steven Vangermain

Helfrich, Mark

CDU/CSU

Steffen Kotré

Steffen Kotré

© Steffen Kotré/ Hagen Schnauss

Kotré, Steffen

AfD

Gabriele Katzmarek

Gabriele Katzmarek

© Gabriele Katzmarek/ Fionn Große

Katzmarek, Gabriele

SPD

Johannes Vogel

Johannes Vogel

© Johannes Vogel/Steffen Schulte-Lippern

Vogel (Olpe), Johannes

FDP

Pascal Meiser

Pascal Meiser

© Die Linke, Berlin

Meiser, Pascal

Die Linke

Claudia Müller

Claudia Müller

© Claudia Müller/ Arne Jeschal

Müller, Claudia

Bündnis 90/Die Grünen

Axel Knoerig

Axel Knoerig

© Axel Knoerig/ Sigi Schritt

Knoerig, Axel

CDU/CSU

Berengar Elsner von Gronow

Berengar Elsner von Gronow

© DBT/ Achim Melde

Elsner von Gronow, Berengar

AfD

Timon Gremmels

Timon Gremmels

© DBT/Stella von Saldern

Gremmels, Timon

SPD

Manfred Todtenhausen

Manfred Todtenhausen

© Manfred Todtenhausen/Stella von Saldern

Todtenhausen, Manfred

FDP

Klaus Ernst

Klaus Ernst

© Klaus Ernst/Katja Julia Fischer

Ernst, Klaus

Die Linke

Bernhard Loos

Bernhard Loos

© Deutscher Bundestag/ Inga Haar

Loos, Bernhard

CDU/CSU

Falko Mohrs

Falko Mohrs

© Photothek

Mohrs, Falko

SPD

Wolfgang Kubicki

Wolfgang Kubicki

© Wolfgang Kubicki/ Tobias Koch

Kubicki, Wolfgang

Bundestagsvizepräsident

Dokumente

  • 19/23711 - Antrag: Krisenüberbrückung für Schausteller, ihre Zulieferer und Hersteller und Ermöglichung von Veranstaltungen mit entsprechendem Hygienekonzept
    PDF | 253 KB — Status: 28.10.2020
  • 19/24509 - Beschlussempfehlung und Bericht: zu dem Antrag der Abgeordneten Nicole Höchst, Berengar Elsner von Gronow, Tino Chrupalla, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD - Drucksache 19/23711 - Krisenüberbrückung für Schausteller, ihre Zulieferer und Hersteller und Ermöglichung von Veranstaltungen mit entsprechendem Hygienekonzept
    PDF | 273 KB — Status: 19.11.2020
  • 19/25241 - Antrag: Wertschätzung für Selbstständige - Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen
    PDF | 244 KB — Status: 15.12.2020
  • 19/25255 - Antrag: Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
    PDF | 249 KB — Status: 15.12.2020
  • 19/26079 - Beschlussempfehlung und Bericht: a) zu dem Antrag der Abgeordneten Johannes Vogel (Olpe), Reinhard Houben, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP - Drucksache 19/25241 - Wertschätzung für Selbstständige - Sofort verlässliche und unbürokratische Corona-Hilfen schaffen b) zu dem Antrag der Abgeordneten Pascal Meiser, Fabio De Masi, Lorenz Gösta Beutin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 19/25255 - Pandemiebedingte Wirtschaftshilfen für Unternehmen an ein Verbot betriebsbedingter Kündigungen koppeln
    PDF | 285 KB — Status: 21.01.2021
  • Fundstelle im Plenarprotokoll

Beschluss

  • Beschlussempfehlung 19/26079 Buchstabe b (Antrag 19/25255 ablehnen) angenommen
  • Beschlussempfehlung 19/26079 Buchstabe a (Antrag 19/25241 ablehnen) angenommen
  • Beschlussempfehlung 19/24509 (Antrag 19/23711 ablehnen) angenommen

Tagesordnung

Sitzungsverlauf

Weitere Informationen

  • Gebärdensprachvideo (mit UT)

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Deutscher Bundestag, Online-Dienste

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{Ausdruck aus dem Internet-Angebot des Deutschen Bundestages

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw08-de-verbot-betriebsbedingter-kuendigungen-821792

Stand: 22.06.2025