Parlament

Magwas eröffnet Schau zu Familienunternehmen in Ostdeutschland

„Verdrängung, Enteignung, Neuanfang: Familienunternehmen in Ostdeutschland von 1945 bis heute“ lautet der Titel einer Ausstellung, die Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas (CDU/CSU) im Beisein des Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses, Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU), am Dienstag, 31. Mai 2022, im Paul-Löbe-Haus in Berlin eröffnet hat. Die Schau der Stiftung Familienunternehmen beleuchtet die wechselvolle und teilweise dramatische Geschichte der Familienunternehmen auf dem Gebiet der DDR seit 1945.

Verdrängung, Enteignung, Neuanfang

Ein Mann steht auf einer Bühne hinter einem Rednerpult in der halle des Paul-Löbe-Hauses und spricht in ein Mikrofon

Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU, während eines Grußwortes zur Ausstellungseröffnung (DBT/Sebastian Eggler)

Familienunternehmen haben eine lange Tradition in Ostdeutschland, zu DDR-Zeiten wurden jedoch viele von ihnen enteignet oder verdrängt. Erst nach der friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit konnte mit dem Neuaufbau des Mittelstands begonnen werden. Mittlerweile prägen Familienunternehmen wieder die Unternehmenslandschaft: Sie machen mehr als 90 Prozent der ansässigen Firmen in den ostdeutschen Bundesländern aus. Diesen Weg zeichnet die Ausstellung nach – mit Porträts von Familienunternehmen und Interviews, Briefwechseln und Presseartikeln, Enteignungs- und Reprivatisierungsurkunden.

Zu sehen ist die Schau bis Freitag, 24. Juni 2022, im Foyer des Paul-Löbe-Hauses im Deutschen Bundestag. Sie kann montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter +49 30 227-38883, per E-Mail unter ausstellungen@bundestag.de und online besucht werden. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung spätestens zwei Tage vor dem gewünschten Besuchstermin gebeten. (irs/31.05.2022)

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