Laura Bitondi ist deutsche PPP-Teilnehmerin des Monats Januar 2023

Wir freuen uns, Laura Bitondi als deutsche PPP-Teilnehmerin des Monats Januar 2023 bekannt zu geben. Laura ist Schülerin und stammt aus Wolfsburg, Niedersachsen. Zurzeit lebt sie bei ihrer Gastmutter in Jackson, Michigan.

Laura sieht ihr Austauschjahr als Chance, sich weiterzuentwickeln und nimmt an einer Reihe von anspruchsvollen Kursen in der Schule teil, wie z.B. Advanced Placement U.S. History und English Literature. Außerdem belegte sie im ersten Semester den Wahlkurs Geschichte des Holocausts und des Völkermords. Die Lehrerin dieses Kurses, Abby Tanner, beschreibt Laura als „eine außergewöhnliche Austauschschülerin, die dazu beigetragen hat, die Neugierde im Klassenzimmer zu fördern, ihr Fachwissen über die Geschichte des Holocaust weiterzugeben und die Messlatte für die akademischen Leistungen in meiner Klasse höher zu legen“. Laura sagte, dass sie sich dafür interessierte, wie das Thema in den Vereinigten Staaten gelehrt wird, da es wichtig ist, Jugendliche über diese Ereignisse zu unterrichten. Die Teilnahme an diesem Kurs gab ihr nicht nur die Möglichkeit zu lernen, wie man anderen etwas über die deutsche Geschichte beibringt, sondern gab ihr auch die Gelegenheit, mit ihrer Lehrerin in Kontakt zu treten und zu wachsen.

Außerhalb des Klassenzimmers ist Laura im „Be More Kind“-Club, im Tennisteam und in der Cheerleader-Gruppe aktiv. Cheerleading war eine Sportart, für die sie sich in den Vereinigten Staaten besonders interessierte, da sie zu Hause in einem Cheerleading-Club, den Honeybees Cheerleaders -FVlahn Wolfsburg, aktiv ist. Als Cheerleaderin arbeitet sie ehrenamtlich an einer örtlichen Grundschule und hilft den Trainern beim Training. Sie sagt, dass sie die Arbeit mit den jüngeren Cheerleadern sehr genießt, da sie in Deutschland 5 bis 10 Jahre alte Kinder trainiert. Außerdem engagiert sie sich ehrenamtlich im “Be More Kind”-Club - sie hilft bei Schulbällen und hinterlässt freundliche Nachrichten in ihrer Schule.

Sie beantwortet gerne Fragen darüber wie es ist, ein Teenager in Deutschland zu sein. Sie erklärt: „Mir ist klar, dass es keine Rolle spielt, ob man in den Vereinigten Staaten, in Deutschland oder in einem anderen Land lebt. Im Grunde leben wir alle dasselbe Leben und haben ähnliche Probleme als Teenager, auch wenn wir Tausende von Kilometern voneinander entfernt leben.“ Natürlich gibt es kulturelle Unterschiede, und Laura mag es besonders, die kleinen täglichen Unterschiede zwischen dem Leben in den USA und in Deutschland kennen zu lernen. Als sie zum Beispiel im Sommer in die USA kam, war ihr immer kalt, weil alle die Klimaanlage eingeschaltet hatten - etwas, das sie in Deutschland nicht gewohnt war.

Laura genießt es auch, die kulturellen Unterschiede durch das Essen ihrer Gastmutter kennenzulernen, die ihr das Würstchen im Schlafrock, die Füllung und das Chili aus dem Kochtopf vorgestellt hat. Ihr bisheriges amerikanisches Lieblingsgericht ist Chili, das sie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland für ihre Familie zubereiten möchte. Zu Weihnachten hat Laura das Rezept ihrer Familie für Erdbeermarmeladeplätzchen mit Haselnussmehl gebacken. Laura fühlt sich in ihrer Gastfamilie wie in einem zweiten Zuhause und liebt es, gemeinsame Interessen wie Fotografie zu teilen und einfach Zeit miteinander zu verbringen. Lauras Gastmutter plant sogar einen Besuch in Deutschland nach Lauras Austauschjahr!

Herzlichen Glückwunsch, Laura!