20. Februar 2019 Streit über die Restitution von NS-Raubkunst
Der Umgang mit nationalsozialistischer Raubkunst und die Umsetzung der Washingtoner Erklärung über deren Rückgabe von 1998 bleibt umstritten. Dies offenbarte einmal mehr eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Kultur und Medien unter Vorsitz von Katrin Budde (SPD) am Mittwoch, 20. Februar 2019, über einen Antrag der FDP-Fraktion (19/5423), die Reformen bei der Restitution von Kulturgütern fordert. So soll eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts zur Aufarbeitung von NS-Raubkunst gegründet werden, die alle potenziellen Streitfälle in den bundeseigenen Sammlungen untersuchen soll.