PRESSEMITTEILUNG: Einladung zum Fachgespräch „Menschenrechte im Fokus: Politische Haft und ihre gesundheitlichen Folgen“ im Rahmen der Berlin Freedom Week

Die SED-Opferbeauftragte ist Teil der Berlin Freedom Week. (© Berlin Freedom Week 2025)
Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit.
Dies erlebt die SED-Opferbeauftragte nicht nur in ihren Gesprächen mit Menschen, die in der DDR politisch verfolgt wurden, sondern insbesondere auch, wenn sie sich mit heutigen Oppositionellen austauscht, die weltweit in ihren Ländern für Freiheit und Selbstbestimmung kämpfen.
Als SED-Opferbeauftragte des Bundestages ist es ihr ein großes Anliegen, dass unser Parlament immer wieder den heutigen Oppositionellen in totalitären Regimen Mut macht. Gleichzeitig ist es ihr gesetzlicher Auftrag Erfahrungen in Deutschland im Umgang mit den Opfern diktatorischer Gewalt im internationalen Kontext zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund ist die SED-Opferbeauftragte als Teil der Berlin Freedom Week, die erstmalig vom 8. bis 15. November 2025 in ganz Berlin stattfindet, eine von 60 nationalen und internationalen Rednerinnen und Rednern, die auf der ersten Berlin Freedom Conference am 10. November 2025 im Gasometer Berlin ihre Stimme für Freiheit und Demokratie erhebt. Außerdem veranstaltet die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur zusammen mit der Robert-Havemann-Gesellschaft eine Gesprächsrunde mit internationalen Dissidentinnen und Dissidenten und ehemaligen Oppositionellen der DDR im Deutschen Bundestag
Termin: Donnerstag, 13. November 2025, 14:00 Uhr
Ort: Paul-Löbe-Haus (PLH), 4.900
Eingang: Paul-Löbe-Allee 2, 10557 Berlin (PLH Süd)
Neben Gino Kuhn, politischer Häftling und Fluchthelfer, werden mit Gesine Oltmanns und Ulrike Poppe zwei wichtige Oppositionelle der DDR teilnehmen. Als internationale Gäste dürfen wir Dissidentinnen und Dissidenten sowie Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler, wie Felix Maradiaga aus Nicaragua, Nicholas Opiyo aus Uganda, das Ehepaar Leyla und Arif Yunus aus Aserbaidschan, die iranische Exilkünstlerin Ghazal Sadat Abdollahi, sowie Caoilfhion Gallagher KC aus Irland begrüßen. Zudem wird Tolou Maslahati Kochesfahani als eine der wichtigsten deutschen Forscherinnen zu gesundheitlichen Folgen politischer Haft am Gespräch teilnehmen.
Ein besonderer Schwerpunkt des Gesprächs wird auf den Fragen politischer Haft und den Folgen politischer Repression für das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen liegen. Gerade in diesem Bereich haben wir in Deutschland zuletzt sowohl in der Forschung als auch in der konkreten Unterstützung der Betroffenen wesentliche Fortschritte erzielt.
Im Dialog geht es zudem um die Bedeutung der Anerkennung und Aufarbeitung des erlebten Unrechts für die Betroffenen, sowie um politische Instrumente. Die Veranstaltung ist für geladene Gäste und richtet sich insbesondere an Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie an Pressevertreterinnen und Pressevertreter.
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und auf der Homepage des Deutschen Bundestages veröffentlicht.
Niels Schwiderski, Leitung der Geschäftsstelle der SED-Opferbeauftragten
Presseanfragen an:
Niels Schwiderski
niels.schwiderski@bundestag.de
Tel: 030 227 37842
www.bundestag.de/sed-opferbeauftragte
Instagram: @sed_opferbeauftragte