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Auswahlverfahren beim KSK

Besuch bei den Kommando Spezialkräften (KSK) in Calw: Eva Högl und Soldaten stehen an einem See
Besuch bei den Kommando Spezialkräften (KSK) in Calw: Wehrbeauftragte Eva Högl und Soldaten stehen an einem bewachsenen Hang
Besuch bei den Kommando Spezialkräften (KSK) in Calw: Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit einem Soldaten an einem See
Besuch bei den Kommando Spezialkräften (KSK) in Calw: Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit einem Soldat vor Werbeplakaten der KSK
Besuch bei den Kommando Spezialkräften (KSK) in Calw: Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit einem Soldaten vor einem Schwimmbecken

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Auf Einladung des Kommandeurs, Brigadegeneral Kreitmayr, besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw. Schwerpunkt des Besuchs war der zweite Teil des Potenzialfeststellungsverfahren für Kommandosoldaten, früher „Höllenwoche“ genannt. Dies ist ein mehrtägiges Auswahlverfahren zum Thema Überleben und Durchschlagen unter extremen Bedingungen.

Eva Högl erhielt während ihres zweitägigen Besuchs bei Tag und Nacht einzigartige Einblicke, an welche körperlichen und mentalen Belastungsgrenzen die Bewerber hierbei geführt werden. Neben der physischen und psychischen Belastbarkeit steht beim Auswahlverfahren auch die charakterliche Eignung der Bewerber – Führungsverhalten, Teamfähigkeit und Verfassungstreue – im Fokus.

Zeitgleich fand auch ein Auswahlverfahren für Soldatinnen aus dem Bereich der Aufklärungsfeldwebel Spezialkräfte statt, worüber sich die Wehrbeauftragte informierte. Auch wenn sich unter den Kommandosoldaten (noch) keine Frauen befinden, ist ihr Einsatz im KSK (auch bei Kommandosoldaten) grundsätzlich möglich, von der Führung gewollt und bereits Alltag. So stellen weibliche Aufklärungsfeldwebel Spezialkräfte einen erheblichen Fähigkeitszuwachs für den Verband dar. Bereits jetzt sind 120 Frauen an unterschiedlichen Stellen im KSK tätig.

Zudem verschaffte sich die Wehrbeauftragte einen Überblick über den Reformprozess im KSK. Ein Großteil der von der Bundesministerin der Verteidigung angeordneten 60 Maßnahmen sei bereits umgesetzt oder in Umsetzung. In Gesprächen mit Soldatinnen und Soldaten spürte Eva Högl ein sehr hohes Eigeninteresse, Absicht und Motivation im Verband, die rechtsextremistischen Vorkommnisse der Vergangenheit mit aufzuklären, aufzuarbeiten und die Reformen umzusetzen.

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