Besuch im Zeichen des Sports
Die Sportschule der Bundeswehr und das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in Warendorf besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Dr. Eva Högl am 15. und 16. November 2021. In der Georg-Leber-Kaserne sorgt die Sportschule für die zentrale Ausbildung von Soldatinnen und Soldaten, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie für alle Verantwortlichen im Bereich Sport und Körperliche Leistungsfähigkeit. Außerdem unterstützt die Gruppe Sporttherapie nach Einsatzschädigung bei Prävention und Rehabilitation.
Zur Sportschule am Standort gehören auch die Sportfördergruppen Warendorf und Sonthofen, zwei von 15 Sportfördergruppen in ganz Deutschland, die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Bundeswehr betreuen. Insgesamt fördert die Bundeswehr zurzeit 850 Athletinnen und Athleten. Bei ihrem Rundgang mit dem Kommandeur der Sportschule Oberst Rüdiger Jorasch verschaffte sich die Wehrbeauftragte einen Überblick über die hervorragende Infrastruktur und sehr guten Trainingsmöglichkeiten. Sportlerinnen und Sportler aus 20 Disziplinen trainieren an dem Standort. Das Deutsche Olympiade-Komitee für Reiterei nutzt Stallanlagen, Reithalle, Vielseitigkeits- und Springplatz, der Deutsche Schwimm-Verband und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft trainieren in der Schwimmhalle. Auch die örtlichen Vereine können die Anlagen nutzen. Dr. Eva Högl war sehr beeindruckt, mit welchem hohen Engagement an der Sportschule gearbeitet wird. In den Gesprächsrunden wurde deutlich, dass bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Lehrgänge eine hohe Zufriedenheit vorherrscht.
Die Sportschule arbeitet eng mit dem Zentrum für Sportmedizin zusammen, das die Wehrbeauftragte am zweiten Tag besichtigte. Der Leiter und Oberstarzt Dr. Andreas Lison zeigte ihr die Einrichtung, die zentrale Untersuchungs-, Beratungs- und Ausbildungsstelle der Bundeswehr für Sportmedizin, Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation. Engagiert kümmert sich das Team um Oberstarzt Dr. Lison zentral um die Gesundheit der Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Bundeswehr sowie um medizinische, physiotherapeutische und traumatologische Behandlungen von Soldatinnen und Soldaten sowie von Athletinnen und Athleten. Die Wehrbeauftragte konnte sich davon überzeugen, wie den Patientinnen und Patienten individuell und ganzheitlich geholfen wird und welchen großen Stellenwert die Rehabilitation am Zentrum genießt.