Bei der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, besuchte am 4. Mai 2022 die Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Hier findet die gesamte Aus- und Fortbildung der Luftwaffenoffiziere mit rund 2.000 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern im Jahr statt. Im Zuge der Neustrukturierung der Bundeswehr im Jahr 2011 fiel die Entscheidung, die Schule an den Standort Roth zu verlegen. Seit mehreren Jahren immer wieder verschoben, soll der Umzug nun voraussichtlich im Jahr 2024 erfolgen. Die Verzögerungen und die damit verbundene Ungewissheit belasten vor allem das Stammpersonal, welches zudem wegen des angespannten Wohnungsmarktes in Roth dem Umzug sorgenvoll entgegensieht. Investitionen in die Unterkünfte und die Sanierung der Sanitärbereiche wie in die technische Ausstattung der Schule finden nicht mehr statt. Darunter leidet der Ausbildungsbetrieb. Erfreut war die Wehrbeauftragte, vom Kommandeur der Schule, Brigadegeneral Stefan Scheibl, zu hören, dass es trotz der Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie gelungen ist, die Lehrgänge so durchzuführen, dass keine Laufbahnnachteile entstanden. Ein besonderes Ereignis im Rahmen des Truppenbesuchs war die traditionell am 4. Mai stattfindende Kranzniederlegung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck. Gemeinsam mit General Scheibl und dem Luftwaffenattaché bei der Britischen Botschaft in Berlin, Group Captain Mark Derek Heffron, gedachte die Wehrbeauftragte den gefallenen Soldaten beider Luftstreitkräfte. Zeitgleich erfolgte eine Kranzniederlegung in London durch den deutschen Luftwaffenattaché.