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Besuch beim Artillerie­bataillon 295 in Stetten am kalten Markt

Die Wehrbeauftragte Eva Högl (rechts) steht mit einem Soldaten in Felduniform vor einem Findling mit einem Wappen.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit Soldaten in Felduniform vor einem Panzer.

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Artilleriebataillon 295 in Stetten am kalten Markt. (© Artilleriebataillon 295/PIZ)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Artilleriebataillon 295 in Stetten am kalten Markt. (© Artilleriebataillon 295/PIZ)

Das Artilleriebataillon 295 in Stetten am kalten Markt besuchte die Wehrbeauftragte am 15. November 2022 als erste Station ihrer dreitägigen Truppenbesuchsreise in den Südwesten Deutschlands.

Der Kommandeur, Oberstleutnant Kevin Freudenberger, schilderte der Wehrbeauftragten, wie seine Soldatinnen und Soldaten mit hoher Motivation und unter Hintanstellung persönlicher Belange regelmäßig die Ausbildung ukrainischer Kameradinnen und Kameraden an der Panzerhaubitze 2000 an der Artillerieschule in Idar-Oberstein unterstützen.

In den anschließenden Gesprächsrunden erfuhr die Wehrbeauftragte, dass die Abgabe von Waffensystemen und Fahrzeugen an die ukrainischen Streitkräfte einigen Soldatinnen und Soldaten auch Sorge bereitet, weil die Waffensysteme in der Ausbildung fehlen und die in Aussicht gestellten Ersatzsysteme bislang noch nicht eingetroffen sind. Verbesserungsbedarf sehen viele Soldatinnen und Soldaten bei der Vereinbarkeit von Familie und Dienst. Nach ihren Schilderungen fehlen insbesondere ausreichend viele Kita-Plätze in der Nähe der Kaserne.

Oberstleutnant Freudenberger und seine Soldatinnen und Soldaten präsentierten der Wehrbeauftragten einen Ausschnitt der Waffensysteme und Fahrzeuge der Artillerietruppe, wie die Panzerhaubitze 2000 und den Spähwagen Fennek. Dabei demonstrierten die Soldatinnen und Soldaten, wie professionell, fachlich versiert und leidenschaftlich sie ihren Dienst ausüben. Die Wehrbeauftragte dankte ihnen für ihr Engagement, insbesondere bei der Ausbildung ukrainischer Kameradinnen und Kameraden und den damit verbundenen Einsatz für Freiheit und Demokratie in Europa.

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