Parlament

In Kronshagen beim Schifffahrts­medizinischen Institut der Marine

Die Wehrbeauftragte Eva Högl wird von einem Soldaten begrüßt.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl spricht mit einer Soldatin in einem Druckluftlager.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl spricht mit Soldaten vor einem Schautisch.
Die Wehrbeauftragte Eva Högl spricht mit einer Soldatin über ein Skelett.

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel. (Bundeswehr/Marcel Kröncke)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel. (Bundeswehr/Marcel Kröncke)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel. (Bundeswehr/Marcel Kröncke)

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Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel. (Bundeswehr/Marcel Kröncke)

Am 25. Januar 2024 besuchte die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Dr. Eva Högl das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine in Kronshagen bei Kiel.

Das 1961 ursprünglich als U-Boots- und Taucherphysiologisches geründete Institut bildet die zentrale Einrichtung für alle Sanitätsoffiziere der deutschen Marine und bündelt umfassende Kompetenzen im Bereich der Schifffahrtsmedizin. 

Vom Leiter, Flottenarzt Dr. med. Wegner, und den anwesenden Leitungskräften erhielt die Wehrbeauftragte einen umfassenden Einblick in die Arbeit und die Fähigkeiten der Einrichtung. Hierzu gehören insbesondere die Durchführung der Aus- und Fortbildung des schiffsgehenden medizinischen Personals aber auch die Vornahme von medizinischen Begutachtungen, u.a. auf Seediensttauglichkeit, Tauchtauglichkeit sowie schifffahrtsmedizinische Sondergutachten.

Weitere Arbeitsschwerpunkte liegen in der Forschung, der Entwicklung von maritimen Rettungstechniken, der ergonomischen Beratung und Begleitung von Beschaffungsvorhaben, der Durchführung von Impf- und Prophylaxe-Maßnahmen für Einsätze der Marine sowie der Erarbeitung von tauchmedizinischen Regularien für die Bundeswehr. Letztere sind ebenfalls für den zivilen Sektor von maßgeblicher Bedeutung.

Um Synergien herzustellen und die Arbeit des Institutes besser mit anderen medizinischen Einrichtungen der Bundeswehr sowie der zivilen Forschung zu verknüpfen, wird das Schifffahrtsmedizinische Institut der Marine voraussichtlich 2025/26 nach Hamburg verlegen und seinen neuen Standort auf dem Gelände des dortigen Bundeswehrkrankenhauses beziehen.

Auf einem abschließenden Rundgang wurde der Wehrbeauftragten das Ausbildungszentrum sowie das Druckkammerzentrum vorgestellt. Die Druckkammer wird als Teil der Rettungskette rund um die Uhr in Bereitschaft gehalten, um im Falle von medizinischen Notlagen, wie Tauchunfällen, die Durchführung einer hyperbaren Sauerstofftherapie zu ermöglichen.

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