Nominierung für die Olympischen Spiele in Tokio 2021
Berlin: (hib/HAU) Laut einer Information des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an die Mitglieder des Sportausschusses des Bundestages waren zum 9. September 2020 insgesamt 223 Athletinnen und Athleten für die Olympischen Spiele in Tokio 2021 qualifiziert. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/25607) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/25270) hervor. Die Nominierung der Athletinnen und Athleten zur deutschen Olympiamannschaft für die Spiele in Tokio 2021 erfolge dem Grundsatz der Beachtung und Wahrung der Autonomie des organisierten Sports folgend durch den DOSB-Vorstand, heißt es in der Antwort. Die Voraussetzungen für die Nominierung seien im Einzelnen in den „Grundsätzen zur Nominierung der Olympiamannschaft Tokio 2020“ des DOSB niedergelegt und öffentlich einsehbar.
Vor dem Hintergrund der Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in das Jahr 2021 habe die Bundesregierung einer temporären Erhöhung der Kaderobergrenze zugestimmt, wird mitgeteilt. Dadurch hätten mehr Bundeskaderathletinnen und -athleten die Chance, sich für die Spiele zu qualifizieren. „Es gelten dabei unverändert die Vorgaben der internationalen Verbände sowie die nationalen sportartspezifischen Qualifikationskriterien“, schreibt die Bundesregierung.