Hunger und Mangelernährung in der Republik Elfenbeinküste
Berlin: (hib/JOH) Mehr als 46 Prozent der Bevölkerung der Elfenbeinküste lebt nach Informationen der Bundesregierung unterhalb der Armutsgrenze, davon leide ein Großteil unter Unterernährung, Mangelernährung oder Mikronährstoffdefiziten. Das geht aus einer Antwort (19/25961) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/25453) der AfD-Fraktion hervor. Rund 21 Prozent der Kinder unter fünf Jahren seien chronisch mangelernährt. Die Covid-19-Pandemie habe überdies zu einer geringeren Produktion und Ernte von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, zur Verringerung des Einkommens von vielen Familien in ländlichen Gebieten, Verlust von Arbeitsplätzen und gleichzeitig zu Preisanstiegen von Grundgütern geführt.
Im Anhang führt die Bundesregierung auf, mit welchen Maßnahmen sie die Elfenbeinküste im Bereich Ernährung unterstützt.