01.03.2021 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antwort — hib 259/2021

Weiterentwicklung der KI-Strategie

Berlin: (hib/ROL) Für die Weiterentwicklung der Strategie der Künstlichen Intelligenz (KI) steht die Bundesregierung in engem Austausch mit Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sowie den Ländern der EU und anderen nationalen wie internationalen Akteuren. Dabei setze sie konsequent auf die Einbeziehung internationaler Expertise. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/26837) auf die Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/26462) zur KI-Strategie.

Laut Bundesregierung werde die Auswahl der KI-Kompetenzzentren durch ein ausschließlich mit internationalen Expertinnen und Experten besetztes Gutachtergremium begleitet. Die Bundesregierung unterstreicht, dass sie in dem Kapitel „Ausgangslage“ in ihrem Fortschreibungsbericht vom 2. Dezember 2020 zur KI-Strategie dargelegt habe, welche Entwicklungen seit dem Beschluss der KI-Strategie am 15. November 2018 berücksichtigt worden sind. Es seien außerdem in allen Handlungsfeldern relevante Impulse aus der Arbeit der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz - Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“ des Deutschen Bundestages aufgenommen worden.

Mit den zusätzlichen zwei Milliarden Euro, die im Konjunktur- und Zukunftspaket zur Bewältigung der Pandemie bis 2025 für den Bereich KI vorgesehen sind, will die Bundesregierung nach eigenen Angaben fünf Schwerpunktgebiete finanzieren. Dazu gehört der Ausbau der Supercomputing-Infrastruktur in Deutschland, die systematische Bereitstellung von Daten für KI-Anwendungen, die Stärkung der KI-Kompetenzzentren und Verzahnung mit Anwendungshubs, der Aufbau von KI-Ökosystemen von internationaler Strahlkraft und die Verbesserung der Attraktivität des KI-Standortes Deutschland für Spitzenforscher und Nachwuchstalente.

Marginalspalte