240 Kilometer Schallschutzwände in Nordrhein-Westfalen
Berlin: (hib/HAU) Mit Stand 30. November 2020 wurden nach Auskunft der Deutschen Bahn AG (DB AG) im Rahmen des Bestandsnetzes (Lärmsanierung) insgesamt rund 122,3 km Schallschutzwände in Nordrhein-Westfalen errichtet. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/26329) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/25394) hervor. In den vergangenen fünf Jahren seien es 55,1 km Schallschutzwände gewesen, die im Rahmen der Lärmsanierung errichtet wurden.
118 km Schallschutzwände seien bis 31. Dezember 2020 im Rahmen des Bedarfsplans (Lärmvorsorge) errichtet worden - in den vergangenen fünf Jahren seien es 3,4 km gewesen, wird mitgeteilt. „Der Gesamtbestand an Schallschutzwänden in Nordrhein-Westfalen zum Ende 2020 betrug somit 240 km“, heißt es in der Antwort.
Bei der Lärmsanierung finanziere der Bund entsprechend der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes die zuwendungsfähigen Kosten der aktiven Maßnahmen vollständig, die der passiven Maßnahmen zu 75 Prozent, wird erläutert. Für die Planungs- und Verwaltungskosten werde ein Zuschlag von 18 Prozent auf die zuwendungsfähigen Baukosten gewährt. So seien in Nordrhein-Westfalen für die Lärmsanierung in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 152,32 Millionen Euro (144,66 Millionen Euro aktiv; 7,66 Millionen Euro passiv) investiert worden.