24.03.2021 Sport — Antrag — hib 389/2021

AfD fordert Ausbau der Freizeitwasserstraßen

Berlin: (hib/HAU) Die AfD-Fraktion spricht sich für den Ausbau der Freizeitwasserstraßen in Deutschland aus, um touristische und sportliche Potentiale im Inland zu erschließen. Der dazu vorgelegte Antrag (19/27847) soll am Donnerstag im Bundestagsplenum beraten werden. Die Abgeordneten fordern darin die Bundesregierung auf, eine schiffbare Verbindung der Binnenschiffsklasse I zwischen dem neugeschaffenen Lausitzer Seenland und der Elbe über die Schwarze Elster, durch Ausbau des Grödel-Elsterwerdaer Floßkanals, zu planen und zu realisieren, um die Länder Brandenburg und Sachsen zu unterstützen. Weiter verlangt die AfD-Fraktion, Machbarkeitsstudien zu schiffbaren Verbindungen zwischen Schweriner See und Ostsee, zwischen den Oberen und Unteren Mecklenburger Seen sowie zwischen Bremen und Stade durchzuführen.

Der Ausbau von Freizeitwasserstraßen ziehe eine Vielzahl positiver Folgen nach sich, heißt es in dem Antrag. Bundesweit würden Millionen Menschen aktiven Wassersport betreiben. Rudern, Kanu, Kajak und Segeln würden in dem Maß von den Menschen als sportliche Betätigung und Erholung in Erwägung gezogen, „wie es dazu Möglichkeiten in ihrer unmittelbaren Umgebung gibt“. Wandertouren mit und auf dem Boot erfreuten sich einer immer größeren Beliebtheit und würden umso mehr wahrgenommen, je mehr das gesamtdeutsche Freizeitwasserstraßennetz ausgebaut wird. „Der Ausbau von Freizeitwasserstraßen in Deutschland ist damit auch eine Voraussetzung für die Belebung des Tourismus im Inland mit positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Erhalt von ländlichen Strukturen“, schreibt die AfD-Fraktion.

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