Ziel der Wetterdienst-Novelle wurde erreicht
Berlin: (hib/HAU) Die Einrichtung eines Open-Data-Angebots des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat laut Bundesregierung zu positiven Effekten wie einer Verbesserung der Informationslage und einer Erhöhung der Angebotsvielfalt im Bereich meteorologischer und klimatologischer Dienstleistungen geführt. Das ist eines der Ergebnisse der Evaluierung der Novelle zum Gesetz über den Deutschen Wetterdienst (DWDG) (18/11533), die als Unterrichtung durch die Bundesregierung (19/28350) vorliegt.
Die Evaluierung habe ergeben, dass die prioritären Ziele der Gesetzesänderung erreicht worden seien. Lediglich die avisierte, aber nicht als prioritäres Ziel eingestufte Preissenkung für diese Dienstleistungen habe es nicht gegeben, heißt es in dem Regierungsbericht.
Die entgeltfreie Bereitstellung der Geodaten des DWD habe sich insgesamt bewährt. „Vergleichsweise geringe Kosten erzeugen positive Auswirkungen auf den Markt, die Volkswirtschaft und die Gesellschaft“, schreibt die Regierung. Mit der Änderung des DWDG seien die rechtlichen Rahmenbedingen geschaffen worden, um ein Open-Data-Angebot des DWD zu realisieren.
Die Evaluierung habe jedoch auch aufgezeigt, dass die technischen Rahmenbedingungen der Datenbereitstellung modernisiert werden müssten, um die Handhabbarkeit des Open-Data-Angebots zu steigern und das volle Potenzial der offenen Daten des DWD auszuschöpfen. Ein entsprechendes Konzept werde zurzeit beim DWD entwickelt.