30.04.2021 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antwort — hib 577/2021

Arbeitsbedingungen in der Leibniz-Gemeinschaft

Berlin: (hib/ROL) Im Jahr 2020 waren in der Leibniz-Gemeinschaft 78 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befristet und 22 Prozent unbefristet beschäftigt. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/28893) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/28143) zu Arbeitsbedingungen in der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Als wissenschaftliche Mitarbeitende waren in der WGL 2010 genau 7.800 und im Jahr 2020 bereits 11.724 beschäftigt. Im Jahr 2020 war laut Antwort in der WGL 26 Prozent des nicht-wissenschaftlichen Personals befristet und 74 Prozent unbefristet beschäftigt. Der Frauenanteil am wissenschaftlichen Personal habe 2010 bei rund 41 Prozent und 2020 bereits bei 47 Prozent gelegen.

Nach Kenntnis der Bundesregierung fördert die Leibniz-Gemeinschaft in der Förderlinie „Kooperative Exzellenz“ des Leibniz-Wettbewerbs seit 2018 insgesamt 62 Forschungsprojekte. In der Förderlinie „Innovative Projekte“ seien seit 2011 insgesamt 71 Projekte gefördert worden. Die Projekte beider Förderlinien seien grundsätzlich mit einer Laufzeit von drei Jahren eingerichtet worden. Der Antwort sind zahlreiche Tabellen beigefügt.

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