AfD fordert mehr Geld für Nachhilfeprogramm
Berlin: (hib/SAS) Die AfD-Fraktion fordert eine Verdopplung der Mittel für das geplante bundesweite Nachhilfeprogramm. Das geht aus einem Antrag (19/29298) hervor, der am Freitag im Bundestag erstmalig beraten wird. Um entstandene Lernrückstände auszugleichen und weitere Schulschließungen zu verhindern, verlangt die Fraktion, die in Aussicht gestellte Summe von einer Milliarde Euro auf zwei Milliarden Euro zu erhöhen. So solle jedem Schüler ein verbindliches Angebot gemacht werden, das Versäumte aufzuholen, schreiben die Abgeordneten. Zudem solle zügig der Umfang der Lernrückstände ermittelt und zusammen Konzepte mit den Ländern für Fördermaßnahmen entwickelt werden.
Um Schulschließungen zu vermeiden und allen Schülern „umgehend wieder Präsenzunterricht zu ermöglichen“, dringt die AfD-Fraktion auf „stimmige und konsistente Hygiene- und Schutzkonzepte“. Es brauche massive Investitionen in neues Lehrpersonal, um kleinere Klassen einrichten zu können. Weitere Forderungen zielen auf Investitionen in neue Schulgebäude und Sanierungen, um das Bildungswesen „corona-resistent“ zu machen. Von einer allgemeinen Masken- und Testpflicht insbesondere für jüngere Kinder sei aber generell abzusehen, heißt es in der Vorlage.