03.06.2021 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 738/2021

Entwicklung des Handels mit Großbritannien

Berlin: (hib/PEZ) Seit Jahresanfang sind in Deutschland etwa 28.000 Anträge auf neue Registrierungs- und Identifizierungsnummern gestellt worden, die nun für den Handel mit Großbritannien erforderlich sind. Etwa 4.000 davon seien noch nicht abschließend bearbeitet, erklärt die Bundesregierung in der Antwort (19/29985) auf eine Kleine Anfrage (19/27724) der FDP-Fraktion. Eine Zollabfertigung sei allerdings schon ab Antragstellung möglich. In welchem Umfang die neuen Zoll-Modalitäten Kosten erhöhen und Waren verteuern, weiß die Bundesregierung nicht. Man sei im Gespräch mit Wirtschaftsverbänden, die ihrerseits die Situation beobachten, heißt es.

Nach vorläufigen Zahlen gingen die Importe aus Großbritannien im ersten Quartal dieses Jahres auf 7,57 Milliarden Euro zurück. Im Vergleichsquartal 2020 waren es 10,43 Milliarden Euro. Die Exporte ins Vereinigte Königreich sanken auf 16,22 Milliarden Euro nach 19,68 Milliarden Euro im ersten Quartal 2020. Pandemiebedingte Effekte seien bei der Entwicklung nicht auszuschließen, erklärt die Bundesregierung weiter.

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