Rückläufige Azubi-Zahlen in der Fischwirtschaft
Berlin: (hib/EIS) In Deutschland haben zum Stichtag am 31. Dezember 2019 insgesamt 189 Auszubildende den Ausbildungsberuf des Fischwirtes oder der Fischwirtin ausgeübt. Das geht aus einer Antwort (19/30112) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/29540) der AfD-Fraktion auf Grundlage von Angaben des Statistischen Bundesamtes und des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft hervor. Die allgemein rückläufige Zahl der Auszubildenden zum Fischwirt sei den schwierigen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Perspektiven in der Fischerei geschuldet, heißt in der Antwort weiter. So hätten in der Binnenfischerei beziehungsweise Aquakultur in den letzten Jahren hauptsächlich der Klimawandel, Fischverluste durch Beutejäger und die Wasserverfügbarkeit das Wirtschaften erschwert. In der Küstenfischerei sei außerdem die Zahl der Betriebe rückläufig und die Flotte überaltert. Die Zahlen würden sich zudem mit Aussagen aus den Ausbildungsbetrieben im Fischereibereich über zunehmende Schwierigkeiten decken, geeignete Bewerber für die angebotenen Ausbildungsplätze zu finden. Dennoch würden in einigen Bundesländern, wie zum Beispiel in Bayern, konstante Ausbildungszahlen vorliegen.