07.07.2021 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 877/2021

Bundesregierung äußert sich zu Negativemissions­technologien

Berlin: (hib/CHB) Um die für das Jahr 2045 angestrebte Treibhausgasneutralität zu erreichen, braucht es nach Ansicht der Bundesregierung neben der Verringerung von CO2-Emissionen voraussichtlich auch Methoden, mit denen CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden kann.

Allerdings seien die Einsatzmöglichkeiten dieser sogenannten negativen Emissionstechnologien derzeit noch mit großen Unsicherheiten behaftet, schreibt die Bundesregierung in der Antwort (19/30820) auf eine Kleine Anfrage (19/30262) der FDP-Fraktion. Deshalb prüfe die Bundesregierung zwar unterschiedliche Optionen negativer Emissionstechnologien, priorisiere aber die rasche Senkung der jährlichen Treibhausgasemissionen.

Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, hat das Umweltbundesamt in den vergangenen Jahren mehrere Aufträge für Forschungsprojekte vergeben, die das Themenfeld Negativemissionstechnologien beziehungsweise Kohlenstoffsenken untersuchen. Zudem starten den Angaben zufolge in diesem Jahr zwei vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekte zur Erforschung von marinen und terrestrischen CO2-Entnahmemethoden.

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