19.07.2021 Verkehr und digitale Infrastruktur — Antwort — hib 900/2021

„Aktionsplan Westdeutsche Kanäle“ in der Erarbeitung

Berlin: (hib/HAU) Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) legt nach Aussage der Bundesregierung „höchste Priorität auf die Maßnahmen zum Erhalt der Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit der Wasserstraßeninfrastruktur“. Hierzu werde eine Vielzahl an Bauwerken regelmäßig von erfahrenem, sachkundigem Ingenieurpersonal untersucht und der aktuelle Bauwerkszustand ermittelt, heißt es in der Antwort der Regierung (19/31219) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/30650). Auf dieser Grundlage würden zielgerichtet Art und Umfang der erforderlichen Instandsetzungs-, Grundinstandsetzungs- sowie Ersatzmaßnahmen festgelegt.

In den kommenden Jahren sei ein starker Anstieg der Investitionen für Instandsetzungs-, Grundinstandsetzungs- sowie Ersatzmaßnahmen im Westdeutschen Kanalnetz geplant, schreibt die Bundesregierung. Der in der Erarbeitung befindliche „Aktionsplan Westdeutsche Kanäle“ werde transparent beschreiben, wann nach heutigem Erkenntnisstand die Planung der einzelnen Projekte und Maßnahmen aufgenommen werden und der Bau nach gegenwärtiger Planung abgeschlossen sein kann. Der Aktionsplan fuße auf etwa 200 Einzelprojekten. Zur Umsetzung sei ein durchschnittlicher jährlicher Mitteleinsatz von etwa 150 Millionen Euro erforderlich.

Marginalspalte