20.07.2021 Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit — Antwort — hib 908/2021

Bundesregierung begründet Standortwahl für Logistikzentrum

Berlin: (hib/CHB) Die Entscheidung, das Logistikzentrum Konrad auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen (Nordrhein-Westfalen) anzusiedeln, ist nach Ansicht der Bundesregierung sachgerecht und nachvollziehbar. Dies geht aus der Antwort (19/31529) auf eine Kleine Anfrage (19/31249) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.

Die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH habe sich bei der Standortentscheidung von der vorgesehenen Funktion des Logistikzentrums leiten lassen und deshalb einen Standort gesucht, der zeitnah verfügbar sei und die sicherheitstechnischen und logistischen Anforderungen an eine solche Einrichtung erfülle, schreibt die Bundesregierung. Beides treffe - nicht zuletzt dank der unmittelbaren Anbindung an das Schienennetz der Deutschen Bahn - für das Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks Würgassen zu.

Da im Logistikzentrum Konrad ausschließlich schwach- und mittelradioaktive Abfälle für einen befristeten Zeitraum gelagert würden, seien die Anforderungen in keiner Weise mit denen für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle vergleichbar, heißt es in der Antwort weiter.

Marginalspalte