29.07.2021 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 929/2021

Volumen von Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen

Berlin: (hib/JS) Im Jahr 2020 wurden sogenannte Redispatch an 357 Tagen und Einspeisemanagement an 364 Tagen durchgeführt, um Netzengpässe durch Netzbetreiber zu beseitigen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/31157) auf eine Kleine Anfrage (19/30055) der FDP-Fraktion. Die Bundesregierung gibt darin auch eine tabellarische Übersicht über die Prognosen des Volumens von Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen. Demnach werde die Redispatch-Arbeit von 11,3 Terawattstunden im Jahr 2021 auf 2,4 in den Jahren 2027/28 sinken und die Redispatch-Leistung von 13,4 Gigawatt im Jahr 2021 auf 7,9 in den Jahren 2027/28.

In einem zunehmend auf erneuerbaren Energien basierenden Stromsystem gäbe es einen erhöhten Bedarf an Flexibilität, betont die Bundesregierung. Diese könne grundsätzlich durch alle Erzeuger, Verbraucher und Speicher bereitgestellt werden, wobei der Netzausbau sicherstelle, dass großflächig und technologieoffen der jeweils günstigste Anbieter von Flexibilität zum Einsatz käme.

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