Nationale Strategie zur Suizidprävention
Berlin: (hib/PK) Mit der gesetzlichen Verankerung der nationalen Strategie zur Suizidprävention befasst sich die Unionsfraktion in einer Kleinen Anfrage (20/11767). Mehr als 10.000 Menschen stürben jährlich durch Suizid in Deutschland. Bei Kindern und Jugendlichen sei es sogar die zweithäufigste Todesursache, heißt es in der Anfrage.
Der Bundestag habe im Sommer 2023 in großer Einigkeit die Bundesregierung dazu aufgefordert, ein Gesetz zur nationalen Suizidprävention zu erarbeiten. Ein Suizidpräventionsgesetz, mit dem Gelder für die Verwirklichung der Strategie bereitgestellt und die Verantwortungsebenen definiert würden, sei aber weiterhin nicht erkennbar.
Die Abgeordneten wollen wissen, wann die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Suizidprävention vorlegen wird.