04.09.2024 Gesundheit — Antwort — hib 577/2024

Informationen zu Tuberkulose für Kriegsflüchtlinge

Berlin: (hib/PK) Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und Fachbehörden bieten Informationen zu Tuberkulose auch für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine an. Auf dem vom BMG betriebenen Webportal „Migration und Gesundheit“ seien Informationen zu der Infektionskrankheit sowohl in ukrainischer als auch in russischer Sprache zu finden. Das Angebot richte sich besonders an Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, heißt es in der Antwort (20/12692) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12465) der AfD-Fraktion.

Das Robert Koch-Institut (RKI) informiere über die epidemiologische Tuberkulose-Situation in der Ukraine und sensibilisiere damit die Ärzte sowie den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) und weitere Behörden für eine mögliche Medikamentenresistenz im Fall einer Tuberkulose bei aus der Ukraine geflüchteten Menschen.

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stelle umfangreiche Informationen zur Tuberkulose in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

Darüber hinaus stelle das vom BMG geförderte Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) für Flüchtlinge aus der Ukraine sowie für Fachpersonal Informationsmaterial auch in ukrainischer und russischer Sprache bereit.

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