Getreideimporte aus der Ukraine

Berlin: (hib/MIS) Die Abgeordneten der AfD-Fraktion interessieren sich für Getreideimporte aus der Ukraine. In einer Kleinen Anfrage (21/1972) erkundigen sich die Fragesteller unter anderem nach Getreide-Exporten und -importen. Hintergrund der Frage ist der Eindruck der AfD-Abgeordneten, der Agrarsektor in Deutschland stehe unter wachsendem ökonomischem Druck. Insbesondere stark schwankende Erzeugerpreise für Getreide sorgten bei landwirtschaftlichen Betrieben für erhebliche Verunsicherung. Im Zuge dessen würden auch Getreideimporte aus der Ukraine zunehmend öffentlich diskutiert, insbesondere hinsichtlich ihrer möglichen Auswirkungen auf das Preisniveau und die Marktstabilität in Deutschland, heißt es in der Vorbemerkung der Anfrage.

Zudem fragen die Abgeordneten die Bundesregierung, ob der Bundesregierung die Kritik bekannt sei, dass man Gefahr laufe, am Markt vorbei zu produzieren und ein Importland für Brot- beziehungsweise Backweizen zu werden, und wenn ja, welche Schlussfolgerungen für ihr eigenes Handeln sie daraus ziehe - und ob sie Maßnahmen plane, um den aktuellen Herausforderungen im Getreideanbau zu begegnen und die Landwirte besser zu unterstützen.