Einreise afghanischer Ortskräfte nach Deutschland

Berlin: (hib/AHE) Von den bisher etwa 4.700 gemeldeten ehemaligen Ortskräften in Afghanistan sind etwa 1.600 nach Deutschland eingereist. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/354) auf eine Kleine Anfrage (20/264) der AfD-Fraktion hervor. Die Einreise ehemaliger Ortskräfte und besonders gefährdeter Afghaninnen und Afghanen, denen nach Abstimmung zwischen dem Auswärtigen Amt (AA) und dem Bundesministerium des Innern (BMI) eine Aufnahme in Deutschland zugesagt worden sei, geschehe im Einklang mit den Bestimmungen des deutschen Aufenthaltsrechts. „Dieser Personenkreis durchläuft ein Visumverfahren einschließlich Sicherheitsüberprüfung. Die Identität der Einreisenden wird vor Reiseantritt überprüft“, schreibt die Bundesregierung. Darüber, wie viele der verbliebenen Ortskräfte sich derzeit in Afghanistan selbst aufhalten und wie viele möglicherweise bereits in Nachbarländer oder andere Länder ausgereist sind, bestehe keine Kenntnis.