Ministeriums-Sanierung kostet rund 44 Millionen Euro
Berlin: (hib/EMU) Bauliche und technische Anlagen müssen erneuert, die Barrierefreiheit verbessert und Mängel beseitigt werden, deshalb soll der Standort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in der Scharnhorststraße in den Jahren 2024 bis 2028 saniert werden. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (20/810) auf eine Kleine Anfrage (20/508) der AfD-Fraktion. Insbesondere „brandschutztechnische Mängel und Schadstoffe an der Gesamtliegenschaft“ machten die Sanierung nötig, heißt es weiter. Die Kosten sollen sich laut aktuellem Planungsstand auf 44.091.000 Euro belaufen.
Auf die Frage der AfD-Abgeordneten, ob nach der Sanierung der Gebäude mehr Bürofläche vorhanden sei, antwortet die Bundesregierung: „Die Gebäude werden eins zu eins saniert, so dass es keinen Aufwuchs an Bürofläche gibt.“ Ziel sei es jedoch, langfristig externe Anmietungen zu vermeiden und durch Nachverdichtung und Ergänzungsbauten Mietkosten einzusparen. Es werde durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben unter anderem geprüft, auf dem Grundstück der Scharnhorststraße 30 (Außenparkplatz) einen Neubau zu errichten oder eine „Verdichtung der Hauptliegenschaft durchzuführen“.
Die AfD-Fraktion hatte zudem danach gefragt, auf welche Höhe sich die Miete des Ausweichobjekts in der Chausseestraße belaufen werde. Wie aus der Antwort der Bundesregierung hervorgeht, wird die Anmietung für 15 Jahre 196.750.517,16 Euro kosten.