Havarie des Containerschiffs „Mumbai Maersk“

Berlin: (hib/HAU) Zur Havarie des Containerschiffs „Mumbai Maersk“ Anfang Februar 2022 vor Wangerooge äußert sich die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/1192) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/984). Laut Regierung musste die „Mumbai Maersk“ bei der Ansteuerung des Seehafens Bremerhaven ein entgegenkommendes Schiff passieren lassen. Daher habe sich der Kapitän im Einvernehmen mit dem Lotsen, dem Radarlotsen und der Verkehrszentrale entschlossen, den Kurs wieder in Richtung See zu ändern, um nach Freiwerden des Liegeplatzes wieder in direkter Fahrt nach Bremerhaven zu gehen. Nachdem er die Freigabe des Liegeplatzes bekam, drehte der Kapitän der Vorlage zufolge wieder auf den Gegenkurs in Richtung Bremerhaven. Hierbei sei das Schiff außerhalb des Fahrwassers auf einer natürlich flacheren Stelle auf Grund gelaufen. Diese Stelle sei auch eine Verbringstelle für Baggergut, bestätigt die Regierung auf Nachfrage der Abgeordneten.