AfD will Vereinssport für Kinder ohne Corona-Beschränkungen
Berlin: (hib/MIS) In einem Antrag (20/1345) fordert die AfD-Fraktion, dass die Bundesregierung eine bundesweite einheitliche Regelung trifft, die es ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre jeden Sport im Freien unter Einhaltung der gebotenen Hygienemaßnahmen ohne Beschränkung ausüben können.
Zur Begründung erklären die Abgeordneten, Kinder und Jugendliche hätten unter den Folgen der Pandemie besonders zu leiden. Die Bewegungsdefizite hätten erheblich zugenommen, Sportmediziner warnen vor Spätfolgen. Sportabstinenz führe auch dazu, dass Kinder sich andere Beschäftigungen suchten: Playstation statt Fußball. Es liege gegenwärtig kein Nachweis vor, dass sich Sport im Freien negativ auf die Entwicklung der Infektionszahlen auswirke. Daher erscheine es unverständlich, dass die Bundesregierung die Untersagung der Sportausübung ausschließt, andererseits aber für Kinder und Jugendliche Einschränkungen durch die Bundesländer - die 2G- oder 3G-Regel, Test- und Schulnachweise - hinnimmt.