04.05.2022 Wirtschaft — Antwort — hib 209/2022

Bundesregierung: Unternehmen werden zu Kriegsfolgen befragt

Berlin: (hib/EMU) Die Bundesregierung hat das ifo Institut München beauftragt, seine monatliche Unternehmensbefragung für den April 2022 mit Blick auf mögliche Effekte des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine für deutsche Unternehmen auszuweiten, wie es in einer Antwort (20/1564) auf eine Kleine Anfrage (20/1294) der AfD-Fraktion heißt. Die Unternehmen sollen befragt werden, welche Folgen die Lieferkettenstörungen im Handel mit den betroffenen Ländern und die Energiepreissteigerungen für ihr Geschäft haben.

Da bisher keine Informationen vorlägen, welche Regionen oder Bundesländer von den Sanktionen gegen Russland wirtschaftlich besonders betroffen sein werden, plane die Bundesregierung keine regionalpolitischen Maßnahmen, heißt es weiter in der Antwort. „Die vorgesehenen Instrumente zur Unterstützung und Stabilisierung von Unternehmen richten sich vorwiegend an besonders betroffene Unternehmen“, schreibt die Bundesregierung weiter. Damit würden auch potenziell besonders betroffene Regionen gestärkt.

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