13.07.2022 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 367/2022

Überprüfung der GAP 2023 hängt von EU ab

Berlin: (hib/NKI) Die Bundesregierung nimmt die Verschärfung der Ernährungsunsicherheit durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sehr ernst. Bereits Ende März habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Mittel in Höhe von 430 Millionen Euro angekündigt, um die Folgen des Angriffskriegs gegen die Ukraine für die globale Ernährungssicherheit abzufedern. Bei seiner Afrika-Reise im Mai habe Kanzler Scholz wiederholt betont, dass die globale Ernährungssicherheit für die Bundesregierung ein prioritäres Thema darstelle. In ihrer Antwort (20/2603) auf eine Kleine Anfrage (20/2316) der CDU/CSU-Fraktion erwähnt die Bundesregierung zudem, Optionen prüfen zu wollen, ob eine Aussetzung der Pflicht zur Stilllegung von vier Prozent der europäischen Ackerflächen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab 2023 möglich sei, sofern die Europäische Kommission diese Option eröffnen werde.

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