Rund zwei Millionen Euro für Bundeswehr-Auftritt auf der ILA
Berlin: (hib/AHE) Für die im Zusammenhang mit der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung 2022 (ILA) stehenden Ausgaben im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) ist eine Obergrenze in Höhe von rund 1,98 Millionen Euro festgelegt worden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/3150) auf eine Kleine Anfrage (20/2878) der Fraktion Die Linke hervor.
Mit Stand vom 25. Juli 2022 seien rund 1,2 Millionen Euro kassenwirksam verausgabt worden, darunter für die Anmietung der Ausstellungsflächen mit rund 578.000 Euro, der Messebau mit rund 357.000 Euro sowie die Anmietung von Unterkünften für das Funktionspersonal mit rund 218.000 Euro. Die Schlussabrechnung liege noch nicht vor; weitere Ausgaben in den vorgenannten Bereichen in Höhe von rund 500.000 Euro seien noch zu erwarten. Eine valide Aussage zu den Gesamtausgaben für die ILA 2022 sei daher zurzeit noch nicht möglich.
Wie es in der Antwort weiter heißt, hat die Bundeswehr eine Reihe von Waffensystemen auf der ILA ausgestellt, darunter unter anderem Kampfflugzeuge vom Typ Tornado und Eurofighter, den Kampfhubschrauber vom Typ Tiger, das Transportflugzeug vom Typ A400M und das Patriot-Flugabwehrraketensystem. Beteiligt waren an der Ausstellung insgesamt 758 Bundeswehrangehörige.