Rückzug aus documenta-Aufsichtsrat war ein „Fehler“
Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung beurteilt den 2018 von der damaligen Bundesregierung gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes beschlossenen Rückzug aus dem Aufsichtsrat der Kunstausstellung documenta bei gleichzeitigem Festhalten an einer Bundesförderung für einen „Fehler“. Dies teilt sie in ihrer Antwort (20/3353) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/3045) mit. Eine künftige finanzielle Förderung des Bundes müsse mit einer unmittelbaren Einbindung in die Strukturen der documenta und wirksamen Mitbestimmungsrechten einhergehen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth (Grüne), werde deshalb in vertraulichen Gesprächen mit den Gesellschaftern der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, dem Land Hessen und der Stadt Kassel über zukünftige Organisationsformen sprechen.