Union fragt zum Wissenschaftszeitvertragsgesetz
Berlin: (hib/DES) Um das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) geht es in einer Großen Anfrage (20/3783) der CDU/CSU-Fraktion. Anlass der Anfrage ist eine Evaluation des WissZeitVGs vom Mai 2022, die bescheinigt, dass sich die Lage insgesamt verbessert habe, es aber „noch immer teilweise große Unterschiede hinsichtlich der Befristungspraxis zwischen und innerhalb einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen gibt“. So seien laut Anfragesteller ein Drittel bis ein Viertel der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Vertrag von bis zu zwölf Monaten angestellt.
Die Abgeordneten möchten von der Bundesregierung unter anderem erfahren, ob sie plane, das Prinzip „Dauerstellen für Daueraufgaben“ im WissZeitVG zu verankern sowie eine Befristung unterhalb der durchschnittlichen Qualifizierungszeit im WissZeitVG explizit zu regeln.