23.01.2023 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 44/2023

Gelder für Digitalisierung in der Landwirtschaft

Berlin: (hib/NKI) Für Projekte zur Förderung der Digitalisierung in der Landwirtschaft hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in den Jahren 2022 und 2023 rund 105 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das geht aus der Antwort (20/5130) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/5008) der CDU/CSU-Fraktion hervor.

Mit den Mitteln fördere das BMEL zahlreiche Forschungsprojekte beispielsweise zur Reduktion von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Zudem würden Landwirtinnen und Landwirte durch das Investitions- und Zukunftsprogramm Landwirtschaft (IuZ) unterstützt, mit dem das BMEL für den Zeitraum 2021 bis 2024 Digitalprojekte mit rund 800 Millionen Euro unterstütze.

Die Digitalisierung sei für das BMEL und seine nachgeordneten Behörden „ein wichtiges Querschnittsthema“. Als Brücke zwischen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und seinem Geschäftsbereich sei deshalb der Think-Tank Digitalisierung eingesetzt worden. Er bündele Know-how im Bereich Digitalisierung, stärke den Kompetenzaufbau, analysiere Digitalisierungstrends und identifiziere einrichtungsübergreifende Aufgabenfelder. In allen landwirtschaftsnahen Bundesbehörden gebe es außerdem verschiedene und je nach Themenkomplex gemeinsame oder koordinierte Vorhaben und Maßnahmen zur Stärkung der Digitalisierung. Diese beträfen sowohl die allgemeine Verwaltungsmodernisierung als auch zentrale fachbezogene Themen der Digitalisierung, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Big and Smart Data, Datenmanagement, Open Data oder die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes.

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