Rechenschaftsbericht 2014 der MLPD veröffentlicht

Berlin: (hib/VOM) Bundestagspräsidentin Bärbel Bas informiert im Band II des dritten Teils ihrer Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten politischer Parteien für das Kalenderjahr 2014 über den Rechenschaftsbericht der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) als einer nicht gemäß Paragraf 18 des Parteiengesetzes anspruchsberechtigten Partei (20/4590). Der Anspruch auf staatliche Mittel ist abhängig vom endgültigen Wahlergebnis bei der jeweils letzten Bundestags- oder Europawahl.

Die MLPD zählte danach Ende 2014 2.000 Mitglieder. Sie verzeichnete Einnahmen von rund 3,3 Millionen Euro bei Ausgaben von 3,56 Millionen Euro, was zu einem Defizit von knapp 251.000 Euro führte. Knapp 38 Prozent der Einnahmen entfielen dem Bericht zufolge auf Einnahmen aus sonstigem Vermögen, knapp 22 Prozent auf Spenden natürlicher Personen, gut 20 Prozent auf Mitgliedsbeiträge, gut 15 Prozent auf „Einnahmen aus Veranstaltungen, Vertrieb von Druckschriften und Veröffentlichungen und sonstiger mit Einnahmen verbundener Tätigkeit“. Darüber hinaus machten „sonstige Einnahmen“ knapp fünf Prozent aus. Das Anlagevermögen betrug laut Bericht 12,79 Millionen Euro, das Umlaufvermögen 3,46 Millionen Euro und die Schulden summierten sich auf 11,74 Millionen Euro. Als „Reinvermögen“ werden 4,51 Millionen Euro ausgewiesen.