AfD fordert lebenslange Versorgung von Spitzensportlern
Berlin: (hib/MIS) Die AfD-Fraktion macht sich für eine stärkere finanzielle Unterstützung von Spitzensportlern stark. In einem Antrag (20/5816) fordern die Abgeordneten den Bundestag auf, die Deutsche Sporthilfe anzuhalten, Olympiasiegern, Paralympicssiegern und Medaillengewinnern für Olympische und Paralympische Sommer- und Winterspiele anlässlich der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris eine lebenslange Versorgung ab dem 40. Lebensjahr auszuzahlen, die sich nach § 31 Bundesversorgungsgesetz (BVG) richtet sowie jährlich die voraussichtlich dafür notwendigen Mittel basierend auf dem Medaillenspiegel der jeweils letzten Olympischen und Paralympischen Spiele bereit zustellen und der Deutschen Sporthilfe zur Verfügung zu stellen.
Zur Begründung heißt es, trotz Medaillengewinn sei die Zukunft auch für erfolgreiche Olympioniken oft ungewiss. Wer Leistungssport betreibe ordne seine Karriere im Spitzensport dem Einstieg ins Berufsleben unter. Wer neben dem Leistungssport studiere oder eine Ausbildung beginne, müsse mit längeren Ausbildungs- oder Studienzeiten rechnen, verbunden mit einem deutlich späteren Berufseinstieg als andere im gleichen Alter. Wer sich für den Spitzensport entscheide, verzichte insofern freiwillig mehrere Jahre auf den Einstieg ins Berufsleben und somit auch auf einen Teil seiner Rente. Der Sportler tue das für sich, aber auch für seine Heimat Deutschland.
Eine lebenslange Versorgung für Olympiasieger, Paralympics Sieger und Medaillengewinner bedeute nicht nur eine gesellschaftliche Wertschätzung, sondern biete insbesondere eine finanzielle Sicherheit.