16.03.2023 Sport — Antrag — hib 204/2023

AfD für deutsche Bewerbung um Schacholympiade

Berlin: (hib/MIS) Die AfD-Fraktion macht sich für die Bewerbung einer deutschen Stadt für eine Schacholympiade ab 2028 stark. In einem Antrag (20/6001) fordern die Abgeordneten der AfD die Bundesregierung auf, jeweils in enger Kooperation mit dem Deutschen Schachbund (DSB) initiativ die Bereitschaft einer deutschen Stadt zur Ausrichtung einer Schacholympiade ab 2028 zu sondieren, in Frage kommende und Bereitschaft signalisierende Städte zu einer möglichen Ausrichtung zu ermuntern und bei mehreren Interessenten die Einigung auf eine Bewerberstadt zu moderieren. Zudem soll sie die Bewerbung kommunikativ und organisatorisch begleiten sowie ein Finanzierungskonzept, ein technisches Konzept zur Übertragung und ein Schutzkonzept entwickeln,

Zur Begründung ihres Antrags verweisen die Abgeordneten der AfD darauf, dass Schach im 21. Jahrhundert zu einem Aktiven- wie Zuschauersport im Internet geworden sei. Auf einschlägigen Plattformen im Internet könnten Spieler gegen ihresgleichen und auch Großmeister antreten. Die Partien der großen Turniere würden live übertragen und von Sachverständigen kommentiert. Durch die Übertragung im Netz würden Millionen Spielbeobachter, sogenannte Kiebitze, weltweit in die Turniere eingebunden, sie könnten mit den Kommentatoren kommunizieren und über die laufenden Partien diskutieren. Das gelte speziell für eine Schacholympiade, die „zu einer hybriden Veranstaltung par excellence geworden“ sei.

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