Themenausgabe von „Das Parlament“ zum Parlamentarischen Rat
Berlin: (hib/SCR) Vor knapp 75 Jahren, im September 1948, trat der Parlamentarische Rat erstmalig zusammen. Die Alliierten hatten den Rat damit beauftragt, eine Verfassung für einen westdeutschen Staat auszuarbeiten. Im Mai 1949 wurde schließlich das Grundgesetz verkündet. Die heute erschienene Themenausgabe der vom Deutschen Bundestag herausgegeben Wochenzeitung „Das Parlament“ blickt auf die Arbeit des Parlamentarischen Rates und seine Nachwirkung.
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Aus dem Inhalt:
Im Titelessay umreißt der Historiker Dominik Geppert, welche Lehren die Mitglieder des Rates aus der deutschen Verfassungsgeschichte zogen und wie sie sich im Grundgesetz zeigen. Link zum Text: https://www.das-parlament.de/2023/15_16/titelseite/941954-941954
Auf die Bezüge zur nie in Kraft getretenen Paulskirchenverfassung geht Horst Dreier ein. Insbesondere die wegweisenden demokratischen Grundrechte hätten Vorbildcharakter für spätere Verfassung gehabt, schreibt der Rechtswissenschaftler. Link zum Text: https://www.das-parlament.de/2023/15_16/themenausgaben/942010-942010
Michael F. Feldkamp schildert in seinem Text die wesentlichen Meilensteine in den Beratungen des Parlamentarischen Rates und das Zusammenwirken mit den Alliierten. Link zum Text: https://www.das-parlament.de/2023/15_16/themenausgaben/941980-941980
Um das Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit der Verfassung geht es in einem Interview mit der Rechtswissenschaftlerin Anna Katharina Mangold. Sie sieht unter anderem bei den sozialen Rechten Nachbesserungsbedarf. Link zum Interview: https://www.das-parlament.de/2023/15_16/themenausgaben/942028-942028
Die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Beilage „Aus Politik und Zeitgeschichte“ befasst sich in dieser Woche mit dem Thema „Femizid“. Das kostenfreie PDF ist hier verfügbar: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/femizid-2023/