AfD will Trauerbegleitung für Kinder fördern

Berlin: (hib/SAS) Die AfD-Fraktion will Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche „sichern und ausbauen“. In einem Antrag (20/7198), mit dem sich der Bundestag am heutigen Donnerstag erstmals befasst, fordert sie die Bundesregierung auf, zusammen mit den Ländern ein Förderprogramm für Kommunen zu initiieren. Das Programm solle mit einem Sockelbetrag von 35 Millionen Euro ausgestattet werden, um örtliche Vereine finanziell zu unterstützen, die „Trauerbegleitung und psychosoziale Bewältigungsarbeit für Kinder und Jugendliche leisten“, schreibt die Fraktion im Antrag. Kommunen, in denen Förderanträge von „nachweislich entsprechend ausgerichteten Vereinen eingehen“, sollten aus dem Programm in „jeweils angemessener Höhe“ bezuschusst werden.

Die Abgeordneten schlagen außerdem vor, das Förderprogramm von einer mit fünf Millionen Euro durch den Bund ausgestatteten öffentlichen Informationskampagne zu begleiten. Zur Begründung für ihre Initiative verweisen sie auf Medienberichte, wonach die Arbeit von Vereinen, die Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche anbieten, in Ermangelung öffentlicher Förderung oftmals finanziell nicht gesichert ist.