21.06.2023 Wirtschaft — Antwort — hib 475/2023

20,3 Prozent der Start-ups im Jahr 2022 von Frauen gegründet

Berlin: (hib/EMU) Die Bundesregierung erhebt keine eigenen Zahlen zum Anteil der Gründerinnen mit Einwanderungsgeschichte im Start-up-Bereich. Das geht aus einer Antwort (20/7160) auf eine Kleine Anfrage (20/6968) der AfD-Fraktion hervor. Laut dem „ Startup Monitor“ des Bundesverbandes Deutsche Start-ups (eine nicht-repräsentative Umfrage) aus dem Jahr 2022 wurden nach Angaben der Bundesregierung zuletzt 20,3 Prozent der Start-ups in Deutschland von Frauen gegründet; 21,1 Prozent der Start-up-Gründungen gingen auf Personen zurück, die (auch) eine ausländische Staatsbürgerschaft innehaben.

Im Rahmen der Initiative „Frauen in Mittelstand, Handwerk, Gründungen und Start-ups“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und beim Aktionsplan „Mehr Unternehmerinnen für den Mittelstand“ hätten sich mehrere Netzwerke selbständiger Frauen mit Einwanderungsgeschichte beteiligt, heißt es in der Antwort. Im Fokus stehe hierbei nicht in erster Linie das Ziel, bürokratische Hürden oder sprachliche Barrieren abzubauen, wie es die Abgeordneten abgefragt hatten.

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